2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
F: Flucke
F: Flucke

Nur nicht die Nerven verlieren

KOL HOCHTAUNUS: +++ FC Neu-Anspach II will Spitzenreiter Bein stellen +++ Weilnau/W/S sehnt Winterpause herbei +++

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HOCHTAUNUS . Das Duell an der Tabellenspitze und der dramatische Abstiegskampf kennzeichnen auch den 13. Spieltag in der Fußball-Kreisoberliga Hochtaunus. Der Tabellensechste FC Neu-Anspach II möchte am Sonntag um 14.30 Uhr beim FSV Friedrichsdorf erfolgreich bestehen und dem Spitzenreiter ein Bein stellen. Zur gleichen Zeit benötigt die FSG Weilnau/Weilrod/Steinfischbach als Gastgeber des direkten Abstiegskonkurrenten Spvgg 05/99 Bomber Bad Homburg dringend Punkte.

FC-Trainer Michael Riemann sieht sich nach der 1:3-Heimniederlage gegen die SGK Bad Homburg bestätigt, dass seiner Elf die Konstanz fehlt und man zu Recht nur im vorderen Mittelfeld der Tabelle steht. Folglich sieht der Coach seine Elf beim Tabellenführer als krassen Außenseiter, der nichts zu verlieren hat. Mit Martin Ochmann und den Gebrüdern Zejnullahu verfügen die Hausherren über Gruppenligaerfahrung. Um da bestehen zu können, fordert der Übungsleiter von seiner jungen Mannschaft viel Geduld: „Wir dürfen nicht die Nerven verlieren, müssen unsere Marschroute 90 Minuten halten und kompakt die Räume eng machen.“ Gegen die SGK sei das nur 50 Minuten gelungen, danach sei die Geduld verloren worden. Die Aufstellung lässt Riemann angesichts des Ausfalls zahlreicher Führungsspieler offen. Man hofft im FC-Lager, mit hundertprozentigem Einsatz und eiskalter Chancenverwertung beim Tabellenführer zu bestehen.

Bei der FSG Weilnau/Weilrod/Steinfischbach wurde die gute Leistung bei der unglücklichen 1:2- Niederlage bei der Usinger TSG II teuer bezahlt. Mit den schweren Verletzungen von Sören Hofmann und René Stockbauer, die 2016 nicht mehr auflaufen werden, sowie den Ausfällen von Louis Presle und Marc Kaul fehlen vier Leistungsträger, zu denen noch die erkrankten Torwart Maximilian Rühl und Dominik Eder kommen könnten. Den Ausfall von vier bis sechs Stammspielern im nur 13 Spieler umfassenden Kader hält Trainer Ingo Wassum für nicht zu verkraften: „Wir müssen uns irgendwie in die Winterpause retten.“ Gegen Bad Homburg soll mit dem Heimvorteil die Flucht nach vorn nach dem Motto „Augen zu und durch“ angetreten werden. Gegen einen Kunstrasen gewohnten Gegner, der auch nicht in Bestbesetzung antritt, wird der Kampf auf dem großen und tiefen Steinfischbacher Rasen den Ausschlag geben. Die gute Leistung in Usingen („Hofmann und Eder waren überragend“) soll Auftrieb geben, auch wenn Schlüsselspieler fehlen.



Aufrufe: 04.11.2016, 18:11 Uhr
Andreas Romahn (Usinger Anzeiger)Autor