Nur für die Blausteiner läuft es rund

Mit dem 3:0 (0:0)-Heimsieg gegen Schlusslicht 1. FC Eislingen, den Tobias Wallisch und Benjamin Passer (2) sicherstellten, verabschiedet sich der TSV Blaustein mit 22 Punkten auf Platz neun in die Winterpause. Zehn Zähler aus den letzten vier Spielen (drei Siege, ein Remis) lautet die starke Bilanz von Trainer Peter Passer, seit er den Job von seinem Nachfolger Oliver Seitz wieder übernommen hat. Erst eine Standpauke des Trainers in der Pause nach einer äußerst mäßigen Leistung im ersten Durchgang brachte die Gastgeber auf die Siegerstraße gegen den Tabellenletzten. Spielleiter Hugo Behr räumte allerdings ein, dass der sechste Saisonsieg „etwas zu hoch ausgefallen ist.“

Die fünfte Pleite in Serie kassierte dagegen der zweite Landesligaklub aus dem Bezirk, der TSV Neu-Ulm, beim 0:3 (0:0) gegen den SC Geilsingen. „Das Ergebnis ist brutal“, stöhnte Spielertrainer Ünal Demirkiran, dessen Team in der ersten Hälfte fast ein halbes Dutzend bester Möglichkeiten versiebte. Wie im Hinspiel, das die Blau-Weißen mit 0:1 verloren, hatten sie den Gegner, der in dieser Saison noch keinen Heimerfolg im Eybacher Tal erlebt hatte, über weite Strecken im Griff – freilich ohne Torerfolg. „Es war zum Haare raufen“, bemerkte Demirkiran. Mit Kopfschütteln stellte der TSV-Coach nach dem Abpfiff fest: „Wir schaffen kein Spiel ohne Gegentor.“ Dazu hat der TSV Neu-Ulm mit erst 16 erzielten Treffern die zweitschlechteste Offensive der Liga