2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Zehn Punkte zum rettenden Ufer: Lars Müller (links) konnte die 0:1-Niederlage seiner MSV-A-Junioren gegen den JFV Eisenhüttenstadt nicht verhindern.  ©MZV
Zehn Punkte zum rettenden Ufer: Lars Müller (links) konnte die 0:1-Niederlage seiner MSV-A-Junioren gegen den JFV Eisenhüttenstadt nicht verhindern. ©MZV

Nur ein Treffer in drei Partien für den MSV-Nachwuchs

MIT GALERIE: Der JFV Eisenhüttenstadt und Falkensee holen gegen Neuruppin jeweils einen Sieg. Der BSC Preussen immerhin einen Punkt.

Lediglich einen von neun möglichen Punkten holten die drei Großfeld-Mannschaft des MSV Neuruppin. Sowohl die A- als auch die C-Jugend unterlag in der Brandenburgliga.


A-Junioren: MSV - Eisenhüttenstadt 0:1

Das rettenden Ufer ist für die Neuruppiner nach der Niederlage weiter entfernt denn je. Zehn Punkte muss die Elf von Gunnar Reblin/Guido Grashoff aufholen, um die Brandenburgliga zu halten. Ein Spiel in Rückstand im Vergleich zur Konkurrenz spricht zwar für den MSV, aber die Luft wird dünn für die restlichen zehn Partien. Null Punkte im Heimspiel überraschen schon ein wenig, gestand Guido Grashoff. "Gerade vor dem Hintergrund, dass wir neulich den Ersten nicht nur bezwungen, sondern auch das Spiel nach einem Rückstand gedreht hatten. Woran es diesmal lag, das weiß ich nicht." Der Wille war zu erkennen, doch in der Offensive fehlte die Durchschlagskraft. Das Gleiche traf auf Eisenhüttenstadt zu, nur gelang den spielerisch gleichwertigen Gästen ein Tor aus ihrer einzigen Chance. Grashoff: "Ein langer Ball, den wir unterschätzten, und schon fiel das Tor." Der eingewechselte Lucas Gazda hatte eingenetzt (61.). Der MSV zählte in der ersten Halbzeit zwei Tormöglichkeiten: Zum einen parierte der JFV-Keeper gegen Alec Koegler glänzend, zum anderen verfehlte Lars Müller knapp das Ziel. Mehr Gefahr entstand nicht, auch nicht im zweiten Durchgang, als sich die Mannschaften weitgehend neutralisierten.

Guido Grashoff: "Schade fürs Team und ein Rückschlag, zweifelsfrei. Wir wirkten irgendwie blockiert." Jetzt geht seine Elf in die Osterpause. Das Dienstagtraining musste er wegen Personalmangels absagen, weil zu viele Kranke gezählt werden. Weiter geht es für den Staffelletzten am 10. April mit einem Heimspiel gegen Bernau - die Barnimer sind Tabellenvierte.

B-Junioren: MSV Neuruppin - BSC Preußen 0:0

Erneut stand die Defensive der Neuruppiner recht sicher. Dem Tabellenvierten gelang kein Treffer gegen das Prunkstück. Die MSV-Abwehr ist die stabilste aller abstiegsgefährdeten Mannschaften. Dennoch bringt der eine Punkt dem MSV nicht viel, zumal es ein Heimspiel für den Elften war. Mehr Informationen reichte der Verein nicht ein.

C-Junioren: Falkensee - MSV Neuruppin 4:1 (3:0)

Diese Partie hinterließ bei Lucas Stantschev einige Fragezeichen. "Wir hatten uns viel vorgenommen und waren auch in Bestbesetzung. Gerade gegen direkte Kontrahenten müssen wir punkten", so der MSV-Trainer, der aber auf dem Platz wenig von seinen Mannen sah. "Wir sind nicht nachgerückt und haben auch viel zu einfache Fehler gemacht." Die Gegentore eins und drei fielen nach einem einfachen Strickmuster. Der Ball wurde durch das Mittelfeld unbedrängt kombiniert, dann nach außen gegeben und die Eingabe verwertet. Gegentreffer zwei folgte auf einen zuerst abgewehrten Eckball, der jedoch vor den Füßen der Gastgeber landete. Nach 25 Spielminuten war daher schon eine Entscheidung gefallen. "Danach haben wir es dann etwas besser gemacht, weil du nach so einem Rückstand schon an ein Debakel denken musst. Ihre Normalform erreichten trotzdem nur wenige." Nach dem Seitenwechsel gelang den Hausherren, die nun drei Punkte hinter dem MSV auf dem ersten Relegationsplatz liegen, nur noch ein Treffer. "Als wir endlich einmal Fußball spielten, gelang uns auch ein Treffer." Stantschev sah seine Jungs sich zur Grundlinie durchspielen. Der Querpass fand Leon Schirrmeister (62.), der zum 1:4-Endstand traf. "Falkensee hat insgesamt nur 20 Tore geschossen, da ist es unangenehm zu sehen, dass sie neunmal davon gegen uns trafen."

Aufrufe: 023.3.2016, 07:33 Uhr
MOZ.de / Matthias HaackAutor