2024-04-23T13:35:06.289Z

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F: KarlHeinz Rickelmann
F: KarlHeinz Rickelmann

Nur der QSC redet im Titelkampf mit

Kreisliga Nord: Mehrere Teams aus dem Altkreis Bersenbrück müssen zittern

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Zwar steht, bei verzerrter Tabelle, kein Altkreis-Team auf einem Abstiegsplatz, dennoch birgt der bisherige Saisonverlauf für Bippen, Badbergen, Ankum II, Alfhausen und Voltlage akute Abstiegsgefahr.

Elf Siege in Folge feierte der Quakenbrücker SC und ist damit seit dem dritten Spieltag unbesiegt – auch der Tatsache geschuldet, dass das Topspiel gegen Hollage II aufgrund eines Flutlichtausfalls beim Stande von 0:3 abgebrochen und neu angesetzt werden musste. Sowohl offensiv als auch defensiv präsentierte sich die Elf von Dirk Siemund konstant gut, zudem hat der QSC mit Safet Dzinic den Topstürmer der Liga (19 Tore). Dennoch blieb Siemund bislang bescheiden, wenn es um das Thema „Aufstieg“ ging. Gut möglich, dass dieser Standpunkt sich bei weiterhin erfolgreichem Abschneiden verschiebt.

Die einzige Saisonniederlage kassierte Quakenbrück bei der Eintracht Neuenkirchen. Trotz eines ungefährdeten fünften Tabellenplatzes war bislang nicht alles Gold, was glänzte. Niederlagen gegen die Aufsteiger Badbergen (0:1) und Hunteburg (0:2) trüben das Bild und sind mit daran schuld, dass der Angriff auf die Spitze vorerst ausblieb.

Nach nur drei Punkten aus den ersten sieben Spielen startete Aufsteiger DJK Schlichthorst voll durch und holte aus den nächsten neun Partien 22 Punkte, was Platz sieben zur Winterpause bedeutete. Besonders verlassen kann sich Trainer Andreas Kreiling auf seine Offensivreihe. 39 Treffer stellen einen der besten Werte der Liga dar. Trotzdem weicht Kreiling noch nicht davon ab, dass seine Mannschaft gegen den Abstieg kämpfe.

Bereits auf Platz acht, den aktuell die SG Voltlage innehat, steckt man in dieser engen Liga im Abstiegskampf. Nach nur sieben Punkten aus den ersten acht Spielen verließ Trainer Ulrich Elseberg das Team und machte somit den Weg frei für Norbert Grüter. „Die Bilanz ist durchwachsen, wir hängen drei, vier Punkte hinter unseren Erwartungen zurück“, formulierte dieser das bisherige Abschneiden seiner Mannschaft.

Zuletzt mit aufsteigendem Trend agierte der SV Alfhausen, der einige Zeit lang einen Platz unter den letzten drei Teams bekleidete, im Endspurt vor der Winterpause mit Siegen gegen Neuenkirchen (3:0) und Wallenhorst II (1:0) zwei wichtige Befreiungsschläge landete.

Davon kann Ankum II aktuell nur träumen. Aus den letzten acht Spielen holte die Elf von Coach Sascha Hermes nur zwei magere Pünktchen und rutschte damit in der Tabelle immer weiter ab.

Vor der erwartet schweren Saison steht Aufsteiger TuS Badbergen. Dabei hapert es beim Team von Henrik Meyer, der nach zwei Spielen von Maik Pundt übernahm, vor allem im Sturm. Die Probleme der mit 17 Toren schwächsten Offensive der Liga wiegen so schwer, dass Meyer bereits mehrfach damit drohte, sich selber einzuwechseln. Momentan lebt der TuS vom engen Abstiegskampf, in dem sich kein Team sonderlich mit Ruhm bekleckert.

Das Altkreis-Schlusslicht ist der Bippener SC auf Rang 14 und damit dem ersten Nichtabstiegsplatz. Trotzdem sieht die Welt für die von Jürgen Frantzen trainierte Mannschaft noch nicht sehr düster aus, schließlich hatte der BSC vor der Winterpause mit Spielausfällen zu kämpfen und hat teilweise fünf Spiele weniger als die direkte Konkurrenz absolviert – ein wichtiges Faustpfand im zähen Abstiegskampf.

Aufrufe: 09.2.2017, 16:40 Uhr
Bersenbrücker Kreisblatt/Fabian PieperAutor