2024-04-23T06:39:20.694Z

Allgemeines
Antreiber: Hövelhofs Kapitän Oliver Werner (r.) machte über die rechte Seite viel Alarm. In dieser Szene hat Suryoyes Christian Demir (l.) das Nachsehen.
Antreiber: Hövelhofs Kapitän Oliver Werner (r.) machte über die rechte Seite viel Alarm. In dieser Szene hat Suryoyes Christian Demir (l.) das Nachsehen.

Nur das Ergebnis stimmt optimistisch

Hövelhofer SV gewinnt das Derby bei Suryoye Paderborn mit 5:0

Das Ergebnis ist weniger überraschend, der Spielverlauf aber schon. Der Hövelhofer SV setzte sich im Landesligaderby bei Suryoye Paderborn zwar klar mit 5:0 (2:0) durch, der Tabellenletzte hatte beim abgeschlagenen Schlusslicht allerdings mehr Mühe als erwartet.

Der kleine HSV kam nicht wirklich gut in die Partie und hätte durchaus in Rückstand geraten können. Torwart Dominik Meyer konnte eine verunglückte Flanke von Suryoyes Jabil Diri noch so eben an den Pfosten lenken (14.). „Wir haben dann mit unserem ersten richtigen Angriff das 1:0 gemacht“, analysierte HSV-Coach Björn Schmidt. Tim Dirkes steckte gut durch auf Andre Kleine, dessen Hereingabe bugsierte Philipp Sill zum 0:1 ins eigene Gehäuse (27.). Anschließend knallte Suryoyes Rostand Ndoumi Kemadjou den Ball an die Latte (34.), ehe der HSV das 0:2 erzielte. Einen Spielzug über Oliver Werner und Frank Seltrecht setzte Tim Dirkes zunächst an den Pfosten und verwandelte dann im Nachschuss (41.) Kurz darauf verpasste Michael Ngoro um Haaresbreite den Anschlusstreffer, als der den Ball im Fallen knapp am rechten Pfosten vorbeisetzte. „Die erste Halbzeit war ausgeglichen, das Ergebnis hat die Verhältnisse nicht wiedergespiegelt. Zum Glück“, sagte Schmidt, dessen Team in Durchgang zwei gleich drei kuriose Tore nachlegte. Zunächst verwandelte Seltrecht einen direkten Freistoß mit großer Mithilfe von Suryoye-Schlussmann Alido Basso Bondini zum 0:3 (54.). Danach wirkte das 0:4 von Seltrecht per Kopf ebenfalls nicht unhaltbar (58.). Den Treffer zum 0:5 steuerte Manuel Mückenhaupt bei. Er lief frei auf den Torwart zu, verstolperte den Ball dann eigentlich schon und drückte ihn dann doch noch über die Linie (64.). „Wir haben 5:0 gewonnen und das gibt drei Punkte. Das ist das Wichtigste in unserer Situation“, meinte Schmidt, „Es fehlte aber das Salz in der Suppe. Wir haben den Fußball nicht neu erfunden. Dennoch ist das 5:0 ein klares Statement und es ist hoffentlich der Auftakt einer Aufholjagd.“

SURYOYE: Bondini, Sill, Mar. Demir (11. Brathwaite-Nash), Ngoro (64. Arslan), Cesa, Keita, Kemadjou, C. Demir (67. Mat. Demir), Diri, Witmann, Giesbrecht.

HSV: Meyer, Mantasl, Werner, Peters, Mückenhaupt, Seltrecht, K. Malena, Dobrott (74. Lemke), Dirkes, C. Malena, Kleine (87. Knitter).

Aufrufe: 019.3.2017, 20:15 Uhr
Manuel SchlichtingAutor