Nur 14 Vereine folgen der Einladung

Sehr eindrucksvoll machte Uwe Schramm an Zahlen fest, wie dringend es sei,weiterhin für Nachwuchs im Schiedsrichterwesen zu sorgen. Im vergangenen Spieljahr 2015/2016 hätte allein seine Gruppe 2701 Spiele mit Schiedsrichtern besetzen müssen. Dazu seien den Einteilern nur 128 einsetzbare Unparteiische zur Verfügung gestanden. 20 weitere Schiedsrichter hätten aus verschiedenen Gründen nicht eingeteilt werden können. Im neuen Spieljahr habe sich diese Zahl sogar auf 43 erhöht. Somit habe das eine oder andere Juniorenspiel nicht durch ausgebildete Schiedsrichter besetzt werden können. Dies drohe auch zukünftig vermehrt der Fall zu sein, wenn es nicht gelänge, die Menge an Schiedsrichtern aufzustocken. An dieser Stelle setzte Vorstandsmitglied Nico Stetter an, indem er eindringlich für einen Neulingslehrgang warb, der am 31. Januar 2017 beginnt. Es gäbe immer noch zu viele Vereine, die sich nicht um die Nachwuchsgewinnung kümmern würden, bemängelte Stetter. Die Folge seien zum Teile hohe Bußgelder durch den Verband. Als Anreiz für neue Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen versprach Nico Stetter "freien Eintritt bei allen Fußballspielen, von der Kreisliga bis zur Champions-League", wie das schon seit vielen Jahren üblich sei. Uwe Schramm war hörbar stolz darüber, dass seine Schiedsrichtergruppe Friedrichshafen, die mit Svenja Neugebauer eine Unparteiische in ihren Reihen zu haben, Spiele bis zur Frauen-Regionalliga und Herren-Bezirksliga leiten dürfe. Außerdem stünden drei Landesliga-Schiedsrichter und vier Bezirksligaschiedsrichter unter Beobachtung.