Nullnummer in Berlin

In Abschnitt eins sahen die 329 Zuschauer von Beginn an eine von beiden Mannschaften intensiv geführte Partie. Nach einer ausgeglichenen Anfangsviertelstunde hatte der Gastgeber durch Dominik Boettcher und Caner Özcin gute Tormöglichkeiten, um in Führung zu gehen. Nach der vom Referee Stefan Prager verordneten Trinkpause fand die Germania wieder besser in die Begegnung, ohne jedoch in der Offensive Gefahr auszustrahlen. Somit blieb es nach 45 Minuten beim torlosen Unentschieden.

In der zweiten Hälfte kam die Elf von Trainer Henri Fuchs besser in die Partie, ohne jedoch zwingend vor dem Berliner Gehäuse aufzutauchen. Berlin hatte in Person von Kevin Giese den ersten Hochkaräter der zweiten Halbzeit. Nach einem schnell vorgetragenen Angriff lief der Viktoria-Akteur alleine auf VfB-Torwart Pascal Nagel zu, der aber nicht zu überwinden war. Erst kurz vor Ultimo hatte Christopher Kullmann die größte Gelegenheit für den Gast. Doch sein Schuss wurde von Viktoria-Schlussmann Tom Schmidt zur Ecke abgewehrt. Direkt im Gegenzug besaß Berlins Kapitän David Hollwitz die Möglichkeit, seine Viktoria zum Sieg zu führen. Aber Pascal Nagel im Tor des VfB rettete glänzend und bewahrte Halberstadt vor einer weiteren Niederlage.

Somit blieb es nach 90 ausgeglichenen Minuten beim torlosen Remis, wodurch beiden Mannschaften den erhofften Befreiungsschlag verpassten. Am kommenden Freitag empfängt der VfB vor heimischer Kulisse unter Flutlicht den Gast aus Meuselwitz. Für Berlin geht die Reise am Sonntag zum Meisterschaftsaspiranten Carl Zeiss Jena.