2024-04-23T13:35:06.289Z

Der Spieltag
Haldensleben (in schwarz-weiß) und Ammendorf trennen sich remis   (F. HSC)
Haldensleben (in schwarz-weiß) und Ammendorf trennen sich remis (F. HSC)

Nullnummer im Spitzenspiel

Sonntagspartien der Verbandsliga: HSC und Ammendorf mit Remis +++ Burg stürmt an die Tabellenspitze +++ Merseburg entführt drei Punkte aus Stendal

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Der Burger BC profitierte am gestrigen Sonntag von dem torlosen Unentschieden im Spitzenspiel der Verbandsliga zwischen Haldensleben und Ammendorf und luchste den Randhallensern die Tabellenführung wieder ab. Der BBC kam beim VfB Sangerhausen zu einem deutlichen 5:1-Kantersieg, bei dem allein Philipp Glage sich dreimal in die Torschützenliste eintragen konnte. In der dritten Sonntagspartie erreichte Liga-Neuling Merseburg 99 etwas überraschend einen 4:1-Auswärtserfolg bei Lok Stendal.

Haldensleber SC - BSV Halle-Ammendorf 0:0

Nach dem reichlichen Hin und Her im Vorfeld der Partie, ob und wo gespielt wird, fand letztendlich das Spitzenspiel des 10. Spieltags der Verbandsliga im SWH-Waldstadion statt. Der Heimrecht-Tausch bescherte dem HSC, binnen zwei Wochen, das zweite Heimspiel in Folge. Die 123 zahlenden Zuschauer sahen heute zwei motivierte Mannschaften, die jeweils eine Halbzeit für sich entscheiden konnten. Im ersten Durchgang kam der HSC deutlich besser ins Spiel und glänzte in der Anfangsphase mit viel Ballsicherheit. Das aus HSC-Sicht erwartete "Feuerwerk" der Gäste blieb zumindest in der ersten Halbzeit aus. Die erste große Chance verbuchte folgerichtig auch der Gastgeber. Nach einem hohen Ball in den Hallenser Strafraum, bekam Carsten Madaus (10.) den Ball vor die Füße, doch seine schöne Volleyabnahme ging nur um Haaresbreite am linken Pfosten vorbei. Das Spiel verstrich danach eher Ereignisarm, denn man merkte das keiner der beiden Mannschaften einen Fehler machen wollte. So dauerte es bis zur 25. Minute, das der bis dato Tabellenführer aus Halle, sich das erste mal vor dem HSC Tor blicken ließ. Nach einem Angriff über links fand die scharfe Hereingabe von Ströhl (25.) keinen Abnehmer im Zentrum. Dann meldete sich der HSC wieder gefährlich. Nach einer perfekten Flanke durch Schlitte, ging der Kopfball von Herrmann (30.) nur denkbar knapp über das Gehäuse von Norbert Guth im Ammendorfer Tor. Auf der Gegenseite probierte es Klamer (38.) aus der Distanz und per Freistoß (41.). Beides sorgte aber für keine Gefahr, so wie das ganze Offensivspiel der Gäste im ersten Durchgang. Der HSC spielte in den ersten 45 Minuten den deutlich besseren Fußball, doch man verpasste es einer der beiden guten Chancen in die Führung umzusetzen. Somit ging es torlos in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild. Viel Kampf und gute Defensivarbeit beider Mannschaften, sodass wenig Torchancen zu Stande kamen. Ein Spiel auf Augenhöhe, so das es zu jeder Zeit spannend blieb. Die erste gute Aktion in Halbzeit Zwei hatte der HSC. Nach einer Flanke von rechts durch Lars Hering, fiel der Ball dem gerade eingewechselten Gießmann (58.) vor die Füße. Doch er verpasste es den Ball in das fast leer Tor unterzubringen. Nach dieser Aktion schalteten die Gäste einen Gang nach oben und erspielten sich nun stellenweise gute Torchancen. Der besten bis hierhin ging ein riesen Durcheinander in der HSC Abwehr voraus. Erst kam Halle-Ammendorf zweimal zum Schuss, die jeweils Switala im HSC-Tor entschärfte und den dritten Schussversuch von Klamer (62.) köpfte Schlitte von der Torlinie. Hier hatte der HSC deutlich das Glück auf seiner Seite. Den Gästen war jetzt ganz klar anzumerken das sie den Führungstreffer erzielen wollten. So gab es die nächste gute Doppelchance. Erst probierte es Wehlert (70.) aus 18 Metern, doch Switala pariert sicher. Die darauf folgende Flanke nahm Klamer (70.) als Volleyschuss, doch auch diesen Ball lenkte Switala um den Pfosten. Das Spiel hatte viel Kraft gekostet und der HSC konnte zu dieser Phase für wenig Entlastung sorgen. Eine nennenswerte Chance sollte sich der HSC nicht mehr erspielen aber auch die gut funktionierende HSC-Defensive, ließ bis auf Römlings Schuss (86.) nichts weiter zu.
Somit ging das Spitzenspiel nach 90 Minuten, torlos zu Ende. Aufgrund der ersten Halbzeit, die klar dem HSC gehörte und der zweiten Halbzeit, die der Gast dominierte, geht das Remis in Ordnung und sollte somit gerechtfertigt sein. Damit bleibt auch nach dem 10. Spieltag der Haldensleber SC immer noch ungeschlagen. Zwar rutscht der HSC in der Tabelle auf Platz fünf ab, doch sind es weiterhin nur zwei Punkte Rückstand auf den neuen Tabellenführer vom Burger BC. Ammendorf ist nun Zweiter des Tableaus.

Schiedsrichter: Dirk Meißner (Elster) - Zuschauer: 123
Tore: -

1. FC Lok Stendal - SV Merseburg 99 1:4

Schiedsrichter: Christian Naujoks (Besiegdas) - Zuschauer: 213
Tore: 0:1 Stephan Neigenfink (23.), 0:2 Abdelaziz El Gourmat (34.), 0:3 Abdelaziz El Gourmat (41.), 1:3 Lukas Breda (75.), 1:4 Ahmed Haji Abdirizak (79.)

VfB Sangerhausen - Burger BC 1:5

Schiedsrichter: Sven Schweinefuß (Rieder) - Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Kevin Schenke (23.), 1:1 Philipp Glage (25.), 1:2 Kevin Schulz (42.), 1:3 Tim Kolzenburg (49.), 1:4 Philipp Glage (76.), 1:5 Philipp Glage (81. Foulelfmeter)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Patrick Olbricht (30./VfB Sangerhausen), Rot gegen Tom Weise (79./VfB Sangerhausen)

Die Samstagspartien:

SV Dessau 05 - Oscherslebener SC 2:0

Schiedsrichter: Christopher Gaunitz (TSV Böhlitz) - Zuschauer: 203

Tore: 1:0 Benjamin Girke (74.), 2:0 Maximilian Eschner (90.)

1. FC Romonta Amsdorf - TV Askania Bernburg II 1:2

Schiedsrichter: Michael Damke (Gardelegen) - Zuschauer: 72
Tore: 0:1 Matthias Oehme (26.), 0:2 Max Koß (39.), 1:2 Alexander Gründler (60. Foulelfmeter)

FC Grün-Weiß Piesteritz - Magdeburger SV Börde 2:1

Schiedsrichter: Maik Wiezoreck (Halle) - Zuschauer: 119
Tore: 0:1 Liridon Spahija (27.), 1:1 Brian Lucas Körnicke (31.), 2:1 Michael Müller (81.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Dennis Marschlich (74./FC Grün-Weiß Piesteritz/Schwalbe)

FC Bitterfeld-Wolfen - SV Edelweiß Arnstedt 1:3

Schiedsrichter: Christian Wesemann (Quenstedt) - Zuschauer: 63
Tore: 0:1 Martin Zander (5.), 0:2 Matthias Härtl (17.), 0:3 Matthias Härtl (57.), 1:3 Daniel Trettner (87. Foulelfmeter)

VfB IMO Merseburg - Schönebecker SC 10:1

Schiedsrichter: Marcus Peter (Arnstedt) - Zuschauer: 75
Tore: 1:0 Sebastian Schlorf (4. Foulelfmeter), 2:0 Daniel Teichmann (7.), 3:0 Ricky Wittke (14.), 4:0 Mario Schaaf (43.), 5:0 Steven Voigt (55.), 6:0 Mario Schaaf (56.), 7:0 Steven Voigt (60.), 7:1 Michael Herzog (67.), 8:1 Christopher Luther (72.), 9:1 Ricky Wittke (76.), 10:1 Pavel Pfeifer (79.)



Aufrufe: 026.10.2015, 09:28 Uhr
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