2024-04-24T13:20:38.835Z

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Nullnummer im Grenzland-Derby

Fortuna Dilkrath spielt gegen Waldniel nur 0:0 und scheitert dabei an der eigenen Chancenverwertung.

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Die TSF Bracht lassen die nötige Einstellung vermissen und verlieren folgerichtig 2:4 gegen den VfR Fischeln. Auch das zweite Grenzlandderby der Rückrunde ist ohne Treffer geblieben. Nach dem Remis gegen Bracht musste sich Waldniel auch in Dilkrath mit einer Nullnummer zufriedengeben.
Im Tabellenkeller hat sich die Lage für die TSF Bracht weiter verschlechtert. Im Duell gegen den unmittelbaren Konkurrenten aus Krefeld-Fischeln gab es eine bittere 2:4-Heimniederlage.

Fortuna Dilkrath - SC Waldniel 0:0 Beide Trainer hatten bereits im Vorfeld der Partie betont, dass das Nachbarschaftsduell durch Kleinigkeiten entschieden werden könnte. Doch eben jene Details fehlten sowohl der Mannschaft von Andreas Hager als auch der Elf von Hans Weecks. So monierte Waldniels Kapitän Julian Rode, dass trotz vorhandener Räume der entscheidende Pass zur Torchance nicht genau genug gespielt wurde. Andreas Hager, der ein Spiel auf nur durchschnittlichem Niveau analysierte, haderte eher mit der mangelhaften Chancenverwertung. Im ersten Durchschnitt war es Tommy Külkens, der Gästekeeper Kai Schink mit Distanzschüssen zu einigen Flugeinlagen zwang.

Auch nach dem Wechsel hatten die Hausherren die besseren Chancen. Die größte Möglichkeit ließ Rico Hildebrand ungenutzt, als auch er freistehend in Waldniels Torhüter seinen Meister fand. Beide Mannschaften spielten bis in die Schlussminuten weiter nach vorne, fanden aber in den starken Abwehrreihen kaum ein Durchkommen. Negativer Höhepunkt aus Sicht der Fortuna war der Platzverweis gegen Kapitän Christian Van De Fliert, der einen schnellen Einwurf verhinderte und bereits verwarnt die Gelb-Rote Karte bekam.

TSF Bracht - VfR Fischeln 2:4 (1:2) In einem richtungsweisenden Spiel gegen die ebenfalls abstiegsbedrohten Gäste aus Fischeln haben die TSF Bracht eine verdiente Heimniederlage kassiert. Dabei verlief der Start für die Mannschaft von Markus Steffens, der im Vergleich zur Vorwoche auf Martin Nyaki und Marcel Thomas verzichten musste, eigentlich perfekt. Bereits nach drei Minuten war es Patrick Bubolz, der mit seinem ersten Saisontreffer für die Führung sorgte. Und wer weiß, wie das Spiel weiter verlaufen wäre, hätte Pascal Wüsten nur wenige Minuten später den Querpass von Jan Leewen zum 2:0 verwandelt. So musste Brachts Trainer feststellen, dass in der Folge die Einstellung fehlte, um das Spielfeld als Sieger zu verlassen. Bis zur Pause drehten die Gäste die Partie durch einen Eckball und einen strittigen Elfmeter zu ihren Gunsten.

Warum es für die TSF im Duell gegen den Tabellennachbarn nicht reichte, wurde nach dem Wiederanpfiff deutlich, als Fischelns Philipp Grund den Ball an der Mittellinie bekam und die Brachter Gegenspieler als Fahnenstangen benutzte. Lediglich nach dem Anschluss von Deniz Pazur (70.) machten die Gastgeber noch einmal Druck. "Mit einer Leistung wie wir sie heute gezeigt haben, kann man in keiner Liga etwas gewinnen", machte Steffens seinem Unmut nach der Partie Luft.

Aufrufe: 024.3.2014, 07:21 Uhr
Rheinische Post / Fabian FrankeAutor