2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

Nostalgische Gefühle sind beim SV Schwafheim verboten

Viele Fußballer des SVS haben beim nächsten Gegner SV Neukirchen gekickt +++ Scherpenberg empfängt Asberg zum Derby

Vier Minuten nach seiner Einwechslung hat Björn Weyers für den SV Scherpenberg den Siegtreffer beim Aufstiegsrivalen SV Schwafheim erzielt und somit den Kampf an der Tabellenspitze der Fußball-Kreisliga A angeheizt.

SV Scherpenberg (3.) – TV Asberg (10.). Eine Einsatzgarantie im Derby gegen den Asberger Nachbarn dürfte es für Weyers aber nicht geben. Scherpenbergs Trainer Kay Bartkowiak hat in seinem gut aufgestellten Kader einmal mehr die Qual der Wahl in der Auswahl seiner Akteure. Die Gäste, die sich am vergangenen Spieltag mit dem Sieg in Rheinberg ein wenig Luft im Abstiegskampf verschafft haben, hoffen auf die Rückkehr von Luca Maranta, Ümit Azad Tekin und Kevin Kontermann.

MSV Moers (9.) – TuS Rheinberg (11.). Mohamed Tohfa schlingert mit seiner Moerser Mannschaft wöchentlich zwischen Genie und Wahnsinn hin und her. Zuletzt war wieder die Variante an der Reihe, die den Trainer verzweifeln ließ. Gegen den Rumelner TV ließ der MSV seine Chancen aus und präsentierte sich in der Abwehr einmal mehr löchrig. Tohfa vermisste Burhan Sentürk, den er gegen den TuS wieder einsetzen kann. Ricardo Reol darf dagegen wegen einer Ampelkarte nicht auflaufen.

SC Rheinkamp (14.) – SSV Lüttingen (12.). "Wieder ein Spiel, in dem man mit den Hufen scharren muss", stimmt Rheinkamps Trainer Karl-Heinz Dezelak seine Akteure auf den nächsten Knaller im verzweifelten Ringen um den Ligaerhalt ein. Noch ein Hinweis des Coaches: "Eine Einstellung wie in Budberg können wir uns nicht leisten." Da gab es mit viel Glück am Ende einen Zähler. Drei sollen es gegen den SSV werden, selbst wenn die Einsätze der angeschlagenen Marcel Blockland und Philip Ullrich mit einem dicken Fragezeichen versehen sind.

SV Neukirchen (15.) – SV Schwafheim (2.). Romantisch veranlagt sollten Schwafheims Kicker nicht sein. Alexander Hirschel, Mathias Kery, Meik Bodden, Dustin Brands, Joel Jasbinschek, Arne Becker und auch Trainer Thorsten Schikofsky, die allesamt vor zwei Jahren noch das Neukirchener Trikot trugen, kehren erstmals in offizieller Mission wieder an den Klingerhuf zurück. Hände schütteln und über alte Zeiten reden ist erlaubt, Punkte verschenken nach dem 0:1 gegen Scherpenberg aber verboten. Gökhan Erols Platz im Team muss nach Sperre neu besetzt werden. Ralf Wildrauts Neukirchener Mannschaft, zuletzt überraschender Sieger in Kamp, fühlt sich in der Rolle des krassen Außenseiters pudelwohl.

SV Orsoy (8.) – Alemannia Kamp (6.). "Es gibt eben solche Spiele, wo gar nichts geht", fasste Kamps Trainer Tim Wilke das blamable 0:3 gegen die Klingerhufer zusammen. Das wäre also abgehakt. "Die Mannschaft hat den Anspruch, es in Orsoy besser zu machen", sagt Wilke. Er kennt eben seine Pappenheimer, die sich ins Mittelmaß der Liga einsortiert haben.

Aufrufe: 011.4.2014, 08:00 Uhr
Rheinische Post / dkAutor