Norder zeigen keinen Kampfgeist

Sein Kollege Roberto Gambino sagte: "In der ersten Hälfte hatten wir keinen Zugriff aufs Spiel. Erst nach der Pause haben wir besser Fußball gespielt und schließlich verdient gewonnen." In einer hart umkämpften Partie kreierte der SV Nord keine zwingende Torchance. Ein Kopfball von Onur Güldogan (32.) und die auf dem Tornetz landende Direktabnahme von Tobias Böhm (81.) - viel mehr hatten die Hildener nicht zu bieten. Das Fehlen des rotgesperrten Angreifers Jan Wester machte sich zweifellos bemerkbar. Den Spitzen Böhm und Frederic Lühr fehlte aber auch die notwendige Unterstützung.

Da war Bösinghoven mit Vorteilen im Mittelfeld effizienter. Sechs Minuten nach Wiederbeginn erzielte der von den Nordern kaum auszuschaltende Dennis Lerche mit einem direkt verwandelten Freistoß die Führung. Serhat Göksu machte dabei keine glückliche Figur, bewahrte seine Elf aber mit drei, vier Glanzparaden in der Folge vor weiterem Ungemach. Nur gegen den Treffer von Benjamin Purisevic (83.), der sich gegen die zu zögerlich eingreifende SVN-Abwehr durchsetzte, blieb der Torhüter machtlos.

SV Hilden-Nord: Göksu - Busse, Cyrys, Güldogan (46. Franz), Ucar (61. Flakowski), Brusberg, Schmale (21. Eisenbart), Steinhoff, Aouni, Lühr, Böhm