2024-04-19T07:32:36.736Z

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Norder fertigen den FC Büderich mit 6:0 ab und klettern auf Rang 15

Kantersieg; Es geht weiter aufwärts für desn SV Hilden-Nord

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Damit konnten die Norder nun wirklich nicht rechnen, dass sie nur drei Tage nach dem kräftezehrenden 3:1 gegen Reusrath die Büdericher in Grund und Boden spielen würden. Von Beginn an gingen da zwei Teams mit völlig unterschiedlichen Marschrichtungen ans Werk.

"Unsere Mannschaft versuchte, direkt Druck machen, störte den Gegner oft schon im Spielaufbau. Die Büdericher dagegen verhielten sich ungewöhnlich passiv. Offensiv gelang denen fast überhaupt nichts", schilderte Nord-Pressesprecher Volker Neumann den Verlauf der ersten Halbzeit.

Dabei standen mit Denis Hauswald (früher VfB Hilden) und Kevin Holland zwei durchaus torgefährliche Angreifer in der Startformation des FC. Die Elf von Trainer Thomas Knüfermann agierte jedoch taktisch diszipliniert und ließ dem Gegner nur wenig Raum. Sicheres Passspiel und daraus resultierend meist Ballbesitz, damit wurden die wenig inspirierten Büdericher weitgehend in Schach gehalten.

Mit der ersten Chance (7.) scheiterte der immer besser in Schwung kommende Tobias Böhm noch am ehemaligen Schlussmann des VfB Hilden, Sebastian Siebenbach. Der parierte auch den Schuss des von Frederic Lühr auf die Reise geschickten Jan Wester (22.), hatte beim Nachschuss von Hatem Aouni aber keine Abwehrchance. Jetzt erst recht mit Selbstvertrauen ausgestattet, spielte der Tabellenvorletzte munter auf. Aus halblinker Position zirkelte Lühr das Spielgerät aus gut und gerne 20 Meter exakt in den Winkel - Nord führte 2:0. Und legte fast mit dem Halbzeitpfiff durch das Kopfballtor von Böhm, den Wester mustergültig bediente, den dritten Treffer nach.

Nach dem Seitenwechsel wurde Büderich munterer. "Aber mit den hoch und weit geschlagenen Bällen war unserer Abwehr kaum in Verlegenheit zu bringen", sagte Volker Neumann. Was dennoch aufs Tor kam, parierte Serhat Göksu. Der Hildener Keeper fischte den einzig wirklich gefährlichen Torschuss von Kühling (75.) reaktionsschnell aus dem Winkel.

Auch Siebenbach zeichnete sich noch aus, wie gegen Böhm in der 73. Minute. Trotz der klaren Führung brannten die Norder in den letzten zehn Minuten ein wahres Feuerwerk ab. Nach einem Foul an Böhm (81.) verwandelte Kapitän Thomas Cyrys den fälligen Elfer souverän. Der engagierte Böhm wollte indes noch seine persönliche Torstatistik (jetzt sieben Treffer) aufpolieren. Der in der Winterpause vom Landesligisten Cronenberg an die Furtwängler Straße zurückgekehrte Stürmer markierte auf Zuspiel von Aouni das 5:0 und machte in der Nachspielzeit das halbe Dutzend voll.

SV Hilden-Nord: Göksu - Güldogan (74. F. Zabeli), Cyrys, Schmale, Ucar (71. Flakowski) , Wester, Busse, Steinhoff (27. Brusberg), Aouni, Lühr, Böhm.

Aufrufe: 07.4.2015, 11:55 Uhr
RP / ERAutor