2024-04-16T09:15:35.043Z

Allgemeines

Norder überraschen beim Dritten 1. FC Monheim

3:0-Sieg: Hilden-Nord bleibt im Rennen um den Klassenerhalt

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Beim Tabellendritten Monheim stellten die Norder nachhaltig unter Beweis, dass sie im Kampf um den Bezirksliga-Erhalt noch nicht aufgesteckt haben. Trotz fehlenden Stammpersonals stand da eine Hildener Elf auf dem Platz, die es dem Favoriten so schwer wie möglich machen wollte. Und nicht nur das.

In den letzten 20, 25 Minuten dominierten die Gäste das Derby. Angesichts der Schwächen des in der zweiten Halbzeit nur noch wenig inspirierten FCM und der eigenen klaren Chancen hätte der Sieg noch höher ausfallen können.

Jedenfalls waren die Monheimer bedient und die Aussage von Trainer Dennis Ruess wenige Minuten nach dem Abpfiff sprach Bände: "Was unsere Mannschaft heute abgeliefert hat, war eine bodenlose Frechheit. Der Sieg der Hildener geht in Ordnung." Beim Norder Coach Thomas Knüfermann hörte sich das natürlich anders an: "Der Sieg ist selbst in der Höhe verdient. Die Art und Weise, wie wir heute aufgetreten sind und dazu über weite Strecken die taktische Grundordnung eingehalten haben, das war wirklich überzeugend." Und der 46Jährige fügte hinzu: "Aus einer starken Defensive haben wir vor allen Dingen in der zweiten Halbzeit klasse nach vorne gespielt."

Auf Vorarbeit von Frederic Lühr brachte Jan Wester die Gäste mit einem Schuss ins lange Eck in Führung (9.). Das passte den Gastgebern natürlich überhaupt nicht ins Konzept. Sie übernahmen im Mittelfeld das Kommando, hatten mehr Spielanteile und Ballbesitz. Aber es reichte aufgrund mangelnder Durchschlagskraft nicht zur Resultatsverbesserung. Dazu parierte Serhat Göksu im Hildener Tor den Distanzschuss von Limani (39.) und hatte dann nach einem rustikalen Einsatz gegen Milinski Glück, dass der Schiri beide Augen zudrückte.

Sechs Minuten nach der Pause setzte sich Tobias Böhm energisch gegen Rozic durch und ließ Schlussmann Maczkowiak keine Abwehrchance - 0:2. Monheim bäumte sich in der Folge nur halbherzig gegen die drohende Niederlage auf. Es fehlte der Druck, um die gut organisierten Hildener ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. Die wiederum sorgten mit schnellen Kontern oft für Entlastung und für weitere klare, gleichwohl vergebene Torchancen. Einzig der überragende Frederic Lühr, der auch defensiv vorbildlich arbeitete, traf nach einem feinen Solo zum Endstand (73.).

SV Hilden-Nord: Göksu - Güldogan, Cyrys, Schmale, F. Zabeli (74. Schleger), Flakowski, Wester, Steinhoff (29. Busse), Aouni, Lühr (86. Knüfermann), Böhm.

Aufrufe: 020.4.2015, 10:00 Uhr
RP / ERAutor