VfL Halle 1896 - BSG Chemie Leipzig 0:4
Gegen den Abstiegskandidaten wollte sich die BSG keine Blöße geben und macht sofort Druck. Der VfL ließ sich davon allerdings vorerst wenig beeindrucken und nutzte jede Lücke zum beherzten Gegenangriff. Trotzdem gab es ein deutliches Chancen-Übergewicht der Leipziger, die allerdings erst kurz vor dem Halbzeitpfiff zum ersten zählbaren Erfolg kamen. Ausgerechnet Alexander Bury traf gegen seine Ex-Kollegen, als ihn Kind aus dem Mittelfeld bediente und er den herauseilenden Stamer aus 16 Metern überlupfte (45.). Kurz zuvor sah Halles Mirza die Rote Karte nach einer Tätlichkeit (40.).
In Überzahl legt Chemie kurz nach Wiederanpfiff nach. Wajer bediente über links den freien Bunge an der Strafraumgrenze, der nicht angegriffen aus 17 Metern ins linke untere Eck trifft (53.). In der Folge nehmen die Chemiker etwas Fahrt aus dem Spiel. Das nutzen die keineswegs demoralisierten Hallenser für einige gelungene Aktionen, allerdings fielen die Tore auf der anderen Seite. Doppelpacker Bury lief alleine durchs Mittelfeld und ging einen schon verlorenen geglaubten Ball nach, um ihn an Stamer vorbei und schließlich ins leere Tor zu legen (74.). Den Schlusspunkt setzte Altmeister Andy Müller, der einen Abpraller von Stamer nach Bunges Schuss ins leere Tor zum Endstand schob (86.).
Schiedsrichter: Tobias Hagemann (RSV Eintr.) - Zuschauer: 985