Die einzige echte Überraschung gab es im Mannheimer Carl-Benz-Stadion vor 2.270 Zuschauer, wo die SpVgg Neckarelz den gastgebenden Regionalligisten SV Waldhof Mannheim mit 2:0 aus dem Pokal warf. 24 Stunden später ging es im benachbarten Rhein-Neckar-Stadion noch dramatischer zu, denn die Entscheidung zu Gunsten des FC Nöttingen fiel erst im Elfmeterschießen.
Nach regulärer Spielzeit und nach der Verlängerung stand es 1:1. Danach verwandelten die Gäste alle fünf Strafstöße, während der VfR Mannheim den letzten Elfmeter vergab, sodass es 6:5 für Nöttingen hieß. Zuvor bereits siegte der SV Sandhausen beim TSV Grunbach mit 2:0 und der SV Spielberg ließ dem TSV Amicitia Viernheim trotz Platzvorteil mit 5:0 keine Gewinnchance.
Halbfinalspiele in zweiter Aprilhälfte
Zwischenzeitlich wurde die Auslosung vorgenommen. Im Halbfinale um den Krombacher Pokal stehen sich SpVgg Neckarelz – SV Sandhausen und SV Spielberg – FC Nöttingen gegenüber. Voraussichtlich werden die beiden Vorschlussrundenspiele in der zweiten Aprilhälfte ausgetragen, denn bei beiden Hausherren gibt es kein oberligataugliches Flutlicht.
Gute Erinnerungen an SV Sandhausen
Bei der SpVgg Neckarelz hat man sich ein anderes Los gewünscht. "Das war das schwerste Los im Topf", weiß auch Neckarelz-Trainer Peter Hogen, "man kann es sich aber nicht aussuchen und wir werden uns der Geschichte stellen." Zuversicht sollte der Pokal-Coup gegen den SVS vor drei Jahren geben, als man im Finale 1:0 siegte. Drei Monate später folgte das DFB-Pokal-Highlight gegen den FC Bayern München.