2024-05-02T16:12:49.858Z

Relegation
F: Rubner
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Nöttingen hat es in der Hand

Dais-Elf reicht am Samstag beim SC Hauenstein ein Remis zum Regionalliga-Aufstieg

Der FC Nöttingen kann frohen Mutes zum abschließenden Relegationsspiel beim SC Hauenstein reisen. Denn am Samstag (14 Uhr) hat es der Oberliga-Vizemeister selbst in der Hand, in welcher Spielklasse man zukünftig spielt.

SC Hauenstein - FC Nöttingen (Sa. 14:00)
Eine kleine Vorentscheidung war bereits am Mittwochabend gefallen, als sich Rot-Weiß Frankfurt zuhause gegen Hauenstein mit 3:2 durchsetzte. Die Hessen leisteten damit Schützenhilfe für den FCN, gegen den sie im ersten Relegationsspiel noch 2:3 das Nachsehen hatte. Denn damit ist klar, dass der Elf von Trainer Gerd Dais ein Unentschieden reicht, um nach einem Jahr umgehend wieder in die Regionalliga zurückzukehren.

Doch einfach wird es nicht für die Lila-Weißen. Denn die Mannschaft von Jürgen Kohler hat ebenfalls noch alle Chancen. Gelingt den Hausherren ein Sieg mit zwei Toren Unterschied sind sie der neue Regionalligist. Hochspannung ist am Samstag garantiert.

Im Kader von Welt- und Europameister Kohler finden sich einige Spieler, die im mittelbadischen Raum eine fußballerische Vergangenheit haben: Alexander Zimmermann (SV Spielberg) und Jesper Brechtel (KSC-Jugend) standen am Mittwoch in der Startformation. Standardspezialist Riccardo Di Piazza wurde eingewechselt. Für den Mittelfeldspieler ist es ein ganz besonderes Wiedersehen, trug er in der Vergangenheit doch bereits das Trikot des FC Nöttingen.

"Ich war lange im Verein, habe mich hier ein Stück zuhause gefühlt und hatte eine sehr erfolgreiche Zeit", blickte er im FuPa-Interview zurück. Von 2008 bis 2013 und in der Saison 2014/15 war er im Panoramastadion. Das jetzige Treffen mit den alten Kameraden sei natürlich keine Wunschvorstellung gewesen, "aber jetzt ist es einfach so." Nach dem Sieg im Verbandspokal wer der Aufstieg für ihn die Krönung, "mehr geht in einer Saison nicht." Zugleich wäre es ein schöner Abschluss für die Mannschaft, die nach der Saison auseinandergeht. Neben Trainer Kohler werden auch zahlreiche Spieler den SCH verlassen. "Da will man mit einem Sieg die Runde beenden", so Di Piazza.

Übrigens: Sollte Hauenstein 3:2 gewinnen, könnte das Los über den Aufstieg entscheiden. Bei einem Sieg mit zwei Toren Unterschied steigt der SCH auf. "Doch das sind alles Rechenspiele, die im Moment nichts bringen", meint der Mittelfeldspieler. Und irgendwie kann er sich am Ende auf jeden Fall freuen: Entweder über den eigenen Aufstieg oder gemeinsam mit seinen Freunden aus Nöttingen.

Aufrufe: 02.6.2016, 19:33 Uhr
red.Autor