2024-04-25T10:27:22.981Z

Ligavorschau
Gegen Gundelfingen kickten Aindlings Kapitän Patrick Modes (am Ball) und Daniel Ritzer bei strahlendem Sonnenschein. Ob sie in Nördlingen überhaupt spielen, ist witterungsbedingt ungewiss. 	F.: Ramona Eberle
Gegen Gundelfingen kickten Aindlings Kapitän Patrick Modes (am Ball) und Daniel Ritzer bei strahlendem Sonnenschein. Ob sie in Nördlingen überhaupt spielen, ist witterungsbedingt ungewiss. F.: Ramona Eberle

Nördlinger Bilanz spricht Bände

Aindling reist mit Respekt zum Verfolgerduell ins Ries +++ Mering will als Zweiter überwintern +++ Meitingen vermeldet die nächste Neuverpflichtung

Der TSV Nördlingen befindet sich in der Landesliga Südwest nach sieben Siegen in Serie auf der Überholspur. Während dem TSV Aindling zuletzt etwas die Luft ausging - und nun zum nächsten Spitzenspiel ins Ries muss. Vor beiden Teams liegen noch der FC Gundelfingen, der den SV Raisting erwartet, und der SV Mering, der bei Türkspor Augsburg bereits das letzte Spiel des Jahres bestreitet. Denn während die Meringer eine Woche später spielfrei sind, muss die Konkurrenz noch einmal ran.

TSV Nördlingen - TSV Aindling (Sa 14:00)
(Bilanz seit 1989: 8 Siege Nördlingen - 6 Remis - 7 Siege Aindling)
Es gibt derzeit gewiss leichtere Aufgabe, als beim TSV Nördlingen um Punkte zu kämpfen. „Das ist sicher die Mannschaft der Wochen“, betont Aindlings Trainer Roland Bahl vor dem Gastspiel im Ries. Man kann im Vorfeld lediglich darüber debattieren, welcher Fakt mehr Respekt verdient: sieben Siege zuletzt in Serie oder das Torverhältnis von 21:1. „Das spricht Bände“, zieht Bahl sprichwörtlich seinen Hut. Keine Frage: Die Nördlinger gehören spätestens jetzt zu den Bayernliga-Aspiranten. Zudem erinnert der Gästecoach an früheres Kräftemessen der beiden Klubs: „Das ist nicht zwingend die Mannschaft, die uns liegt; da haben wir noch nie etwas geholt.“
Angesichts der Wetterlage ist die Austragung nicht ganz sicher. Andererseits sagt Bahl dazu: „Ich weiß, dass in Nördlingen nicht so schnell ein Spiel ausfällt. Wir gehen davon aus, dass wir spielen können. Wir haben uns darauf vorbereitet und auf den Gegner eingestellt.“ In personeller Hinsicht steht es nicht zum Besten. Im Ries wird David Englisch fehlen, der zuletzt wegen einer Leistenzerrung ausgewechselt werden musste. Keinerlei Fortschritte waren in den vergangenen Tagen bei Matthias Steger zu erkennen – und das trotz Behandlung seines Pferdekusses, den er sich vor zwei Wochen in Kaufbeuren eingehandelt hatte. „Wir sollten den Mut nicht verlieren“, versucht Bahl die Stimmung zu heben; dabei erwähnt er auch noch Rudi Kine, der nach seiner Operation erst im Frühjahr ein Thema werden könnte. „Ich hoffe, dass wir eine gewisse Wut im Bauch haben und sie in positive Energie ummünzen.“
Torjäger Alexander Lammer wird diesmal der Startelf angehören. Es scheint aber denkbar, dass das Team auf anderen Positionen verändert wird. Manuel Tutschka und Daniel Söllner dürfen sich Hoffnungen machen. Mit Marcel Rutha gehört ein A-Jugendlicher wieder dem Kader an.
Obwohl die Ausgangsbasis keineswegs ideal ist, will Roland Bahl nicht in Pessimismus machen: „Ich würde mir auch mal einen dreckigen Sieg wünschen.“ Sprich drei Punkte, die nicht unbedingt als Resultat einer fußballerischen Delikatesse anzusehen sind, sondern vielleicht auf glückliche Weise zustande gekommen sind.
Nördlingens Trainer Franz Wokon bewertet den 2:0-Sieg seiner Elf zuletzt in Ichenhausen nicht über: „Die Gastgeber waren schwächer als in der Vorrunde, doch wir haben so gespielt, wie wir es uns vorgestellt hatten, nämlich aus einer kompakten Abwehr schnell nach vorne. Außerdem wollten wir die langen Bälle der Ichenhauser unterbinden und uns die zweiten Bälle sichern.“ Ein richtig gutes Spiel in den Augen des Trainers lieferte Kapitän Stefan Raab ab, der stets präsent war und viele Zweikämpfe gewonnen habe, so Wokon. Gegen Aindling steht Manuel Meyer wieder zur Verfügung, der bereits am Mittwoch wieder im Training war. Auch Daniel Hensolt, der zur Halbzeit mit einer Hüftprellung ausschied, steht wieder im Team. „Wir müssen uns auf die geänderten Bodenverhältnisse einstellen und wollen wieder mit einer kompakten Mannschaftsleistung glänzen. Aindling ist auf Augenhöhe mit uns“, meint Wokon.
Schiedsrichter: Johannes Mayer (FC Gelbelsee)

TuS Feuchtwangen - SC Ichenhausen (Sa 13:00)
(Bilanz seit 2015: 0 Siege Feuchtwangen - 0 Remis - 1 Sieg Ichenhausen)
Zweimal noch sollen die Ichenhauser ran, zweimal gehen sie auf Reisen. Gleichgültig, welche Statistik der aufmerksame Fußballfan bemüht: Das riecht nach einer klaren Angelegenheit. Feuchtwangen steht auch in der Heimtabelle auf einem Absteigsplatz, hat hier in neun Partien 20 Gegentreffer kassiert. Ichenhausen dagegen ist trotz einiger Rückschläge in jüngerer Vergangenheit immer noch Dritter der Auswärts-Rangliste. Das Hinspiel schürt ebenfalls königsblaue Zuversicht. Im heißen Juli gab’s ein 4:0.
Doch Fußball wäre langweilig, wenn sich Ergebnisse statistisch berechnen ließen. Die Wahrheit auf dem Platz lautete zuletzt, dass der SCI allzu häufig anfällig in der Abwehr war, während nach vorne wenig zusammenging. Da trifft es sich gut, dass Trainer Oliver Schmid nun wieder auf zwei Säulen setzen kann, die zuletzt unfreiwillig fehlten. Der wochenlang verletzte Martin Wenni kommt ebenso in den Kader zurück wie Dominik Fabinger, der seine Rot-Sperre abgesessen hat. Nicht nur deshalb gibt der Trainer vor: „Wir konzentrieren uns voll und wollen unbedingt noch Erfolgserlebnisse sammeln. Die brauchen wir auch, um wirklich positiv gestimmt in die Winterpause zu gehen.“ Den Kontrahenten unterschätzen werde angesichts der momentanen Verfassung kein Ichenhauser, betont der Trainer. Er appelliert an seine Jungs, noch einmal alles zu geben: „Ich fordere maximales Engagement, auch wenn der eine oder andere aufgrund der hohen Belastung übers ganze Jahr nicht mehr ganz frisch ist. Aber da muss man sich überwinden.“
Zweimal nur in der laufenden Runde standen die Gastgeber nicht auf einem direkten Abstiegsplatz. Trotzdem ist die Zuversicht groß, dass es was wird mit dem Klassenerhalt. Coach Thomas Ackermann war zuletzt mit dem Auftreten der Seinen und teilweise auch mit den Resultaten zufrieden.
Laut Ackermann ist es an der Zeit, dass die Mannschaft jetzt auch mal in Form von drei Punkten belohnt wird. Am liebsten natürlich im Heimspiel gegen den SCI, der aus seiner Sicht „auch schon bessere Phasen in der Saison hatte“ – eine Einschätzung, die von realistisch beobachtenden Ichenhausern geteilt wird.
Schiedsrichter: Maximilian Ziegler (Lindach)

FV Illertissen II - SV Egg an der Günz (Sa 14:00)
(Bilanz seit 2014: 1 Sieg Illertissen - 1 Remis - 1 SIeg Egg)
Von einem ganz normalen Spiel reden die Trainer des FV Illertissen II und SV Egg vor dem Derby. „Höchstens vielleicht ein Prestigeduell“, meint Markus Deibler aufseiten des FVI. „Es gibt keine Emotionen, wir bereiten uns ganz normal vor“, berichtet Eggs Kommandogeber Karlheinz Schabel. Er und sein Mittelfeldmotor Manuel Schedel kennen sich in Illertissen bestens aus: Beide standen schon in Diensten des FVI. Deibler und Schabel schätzen sich sehr und haben im Sommer sogar ein Jugend-Trainingscamp zusammen geleitet. „Illertissen hat sehr hohe Qualität im Kader und einen überragenden Trainer“ – für Schabel ist die Favoritenrolle klar. Zum illustren Kreis der Verletzten beim SVE zählt nun auch David Schropp. Bei ihm ist das Syndesmoseband gerissen. Dafür stehen Alexander Heiligsetzter und Simon Schropp wieder im Kader.
Für Markus Deibler ist die Ausgangslage nicht so eindeutig. „Favorit ist eher der, der das Hinspiel gewonnen hat“, sagt er und hat die 1:2-Niederlage in Egg im Sinn. Für ihn ist der Trainer ein Erfolgsgarant für Egg. „Karlheinz macht da eine überragende Arbeit“, lobt er den Kollegen. Deibler will vor Weihnachten aber noch sechs Punkte auf dem Konto verbucht sehen und die ersten drei sollen gegen Egg eingefahren werden. Außer dem Langzeitverletzten Ilir Tupella stehen alle Spieler zur Verfügung.
Schiedsrichter: Michael Kögel (Schwabsoien)


FC Gundelfingen - SV Raisting (Sa 14:00)
(Bilanz seit 2002: 2 Siege Gundelfingen - 1 Remis - 2 Siege Raisting)
Alles in allem haben die Grün-Weißen sportlich ein überragendes Jahr hinter sich, doch oftmals bleibt nur der letzte Eindruck hängen. Deshalb möchte nicht nur Gundelfingens Trainer Stefan Anderl unbedingt ein Negativerlebnis vermeiden. Vielmehr sollen die positiven Eindrücke durch die Erfolge und die persönliche Weiterentwicklung seiner Schützlinge überwiegen. Und da hebt er die beiden Jüngsten in seinem aktuellen Kader ganz besonders hervor: Fabio Kühn und Oguz Yasar. Beide waren in der zurückliegenden Saison noch im Juniorenlager am Ball und haben schnell die Umstellung auf den Männerfußball vollzogen. „Kühn beispielsweise ist schon eine fest Größe im zentralen Mittelfeld. Er nimmt das körperbetonte Spiel an, wird von Mal zu Mal abgeklärter. Es ist schon erstaunlich, wie er sich in der kurzen Zeit gesteigert hat“, so Anderl. Denn der 19-Jährige stieß erst Ende August zum FCG, als er beim baden-württembergischen Oberligisten SSV Ulm 46 in dieser Saison keine echte Perspektive sah. Das Ulmer Trikot trug auch Yasar in der zurückliegenden Runde in der A-Junioren-Oberliga, in Gundelfingen zählt er zu den positiven Überraschungen. Nicht nur wegen seiner drei schon entscheidenden Tore. „Sein Offensivdribbling ist richtig stark, nur den richtigen Moment für das Abspiel verpasst er noch zu oft. Aber auch das wird er noch lernen“, ist Anderl überzeugt.
Yasar feierte beim Gundelfinger 1:0-Sieg im Hinspiel sein Landesliga-Debüt. Für Raistings Torjäger Ludwig Huber liegt die Premiere schon deutlich länger zurück, doch zuletzt musste er eine neue Erfahrung sammeln. Bei der jüngsten 0:2-Niederlage seines SVR gegen die SpVgg Kaufbeuren fehlte der 28-Jährige wegen einer Rotsperre. In Gundelfingen darf Huber allerdings wieder ran, nachdem in das Sportgericht nach dem Platzverweis in Meitingen lediglich für eine Partie auf Eis legte.
Schiedsrichter: Florian Wildegger (Wehringen)


SpVgg Kaufbeuren - FC Memmingen II (Sa 15:00)
(Bilanz seit 1993: 11 Siege Kaufbeuren - 7 Remis - 13 Siege Memmingen)
Nach sieben Punkten aus den jüngsten drei Spielen werden die Sorgenfalten bei der SpVgg Kaufbeuren wieder etwas weniger. Die Abstiegsgefahr ist zwar nach wie vor da, doch die SVK hat reichlich Selbstbewusstsein getankt und blickt daher eher nach oben. Carsten Schmelz, der seit dem Weggang von Bernd Grund das SVK-Tor hütet, blieb in den vergangenen beiden Partien ohne Gegentreffer. Er sagt: „Wir dürfen uns nicht ausruhen.“ Ziel sei es, weiterhin akribisch zu arbeiten.
Der Gegner FC Memmingen II hat nur einen Punkt mehr gesammelt als die Kaufbeurer. „Wir wollen natürlich nicht leer ausgehen und mindestens einen Zähler mitnehmen“, sagt Trainer Andreas Köstner. Das Hinspiel gewannen die Memminger mit 2:0, die diesmal auf den verletzten Patrick Böck verzichten müssen. Manuel Haug wird wegen eines Auslandsstudiums sogar für ein halbes Jahr fehlen. Doch Köstner hat personelle Alternativen, zumal auch Dominic Robinson wieder ins Training eingestiegen ist.
„Da haben wir noch eine Rechnung zu begleichen“, meint Kaufbeurens Kapitän Benjamin Kleiner mit Blick auf das Hinspiel, Mut macht, dass sich die Personalsituation bei den Ostallgäuern langsam bessert. Dem Trainerduo Norbert Schmidbauer und Wolfgang Kress fehlen lediglich noch die drei Langzeitverletzten Domenik Bachmann, Johannes Schmidbauer und Dominik Zinner.
Schiedsrichter: Michael Hochrinner (FC Grünthal)


Michael Guggumos (links) ist beim Kissinger Heimspiel gegen den SC Fürstenfeldbruck ebenso gefordert wie beim jüngsten Heimsieg gegen den FC Memmingen II (rechts Tim Buchmann). F.: kolbert-press

Kissinger SC - SC Fürstenfeldbruck (So 14:00)
(Bilanz seit 2015: 0 Siege Kissing - 0 Remis - 1 Sieg Fürstenfeldbruck)
Es ist dies eines jener so genannter Sechs-Punkte-Spiele, von denen der Kissinger SC bisher nach Auffassung von Trainer Alex Bartl zu wenige gewonnen hat. Um in der Liga zu bleiben, muss vor allem gegen die direkten Konkurrenten gepowert werden. Das wäre im Hinspiel beinahe auch gelungen – wäre da nicht jener Schuss von Karol Kopec gewesen, von dem Keeper Robin Scheurer in der 92. Spielminute annahm, er würde eine Flanke. Wurde er nicht, Kopec zielte aus spitzem Winkel ins Tor und traf. Die ganze Aufholjagd war zunichte.
Das sitzt noch im Hinterkopf, dafür wollen die Kissinger nun Revanche. Viel wichtiger aber: Das Punktepolster, das sich der Aufsteiger bisher erarbeitet hat, soll möglichst erhalten, der Verfolger auf Distanz gehalten werden. „Eine Sieg wäre Wahnsinn, wäre ein Riesenschritt Richtung Klassenerhalt“, sagt Alex Bartl, einer der beiden KSC-Trainer. Wobei Scheurer selbst nicht dabei sein kann mit seinem lädierten Finger. Aber Daniel Sedlmeier ersetzt ihn ja seit einigen Spieltagen hervorragend. Bis auf den Langzeitverletzten Mike Frycer kann das KSC-Trainerduo personell aus dem Vollen schöpfen.
Schiedsrichter: Jan-Eric Wild (Mauerstetten)

TSV Meitingen - SC Oberweikertshofen (So 14:00)
(Bilanz seit 2015: 0 Siege Meitingen - 1 Remis - 0 Siege Oberweikertshofen)
Eine voreilige Absage kommt für Ali Dabestani nicht in Frage. „Nächste Woche in Fürstenfeldbruck werden wir auf alle Fälle nochmals spielen. Dort gibt es nämlich einen Kunstrasen“, sagt der Trainer des TSV Meitingen. Deshalb soll die Partie gegen den SC Oberweikertshofen auf jeden Fall durchgezogen werden. An das Hinspiel hat man nämlich gute Erinnerungen. Da erreichten die Lechtaler ein 1:1.
„Mit etwas Glück hätten wir sogar gewinnen können“, erinnert sich Dabestani und hofft, dass der SCO im Unterbewusstsein noch etwas Respekt vor seinem Team hat. „Oberweikertshofen hat den besten Kader und das größte Budget. Dass diese Mannschaft nicht Erster oder Zweiter ist, wundert mich“, so Dabestani. In der Tat: Beim derzeitigen Tabellensechsten folgten vor Saisonbeginn mit Stefan Brunner (TSV Gersthofen), Alexander Thiel, Marius Kefer, Maximilian Merwald (FC Affing), Marc-Abdu A-Jajeh, Patrick Lemmer (TSV Rain), Christian Rodenwald, Uli Fries (SC Fürstenfeldbruck) renommierte Kicker dem Ruf von Trainer Stefan Tutschka.
Mit dieser Routine kann der TSV Meitingen nicht mithalten. Der Aufsteiger zahlt noch immer Lehrgeld. Wie zuletzt bei der 0:3-Niederlage bei der Regionalliga-Reserve des FC Memmingen. „Wir haben uns taktisch geschickt angestellt und uns mittlerweile auch auf das Tempo der Liga eingestellt. Aber wir müssen noch mehr investieren und vor allem die Konzentration hoch halten.“ Nachdem Marvin Osman schon früh einen Hochkaräter vergeben hatte, weil er nach „gefühlten drei Minuten zum nachdenken“ vor dem Tor die falsche Entscheidung traf, leitete Fabian Wolf unmittelbar nach dem Wechsel mit einem Fehlpass die Niederlage ein. „Es war ein verbrauchter Tag“, stöhnt Dabestani.
Aber die Seinen hätten sich während der Woche an der eigenen Nase gepackt. „Wir wollen ja drin bleiben!“, sagt Dabestani. „Keiner will in seinem Lebenslauf ’Absteiger 2016’ stehen haben.“ Deshalb werden man alles geben, um die Landesliga zu halten, auch wenn viele Neider den TSV Meitingen gerne wieder als Sofort-Absteiger sehen würden. Dabestani: „Mit 17 Punkten sind wir ja auf einem guten Weg.“
Dieser Weg, der kein leichter sein wird, soll auch im Frühjahr weiter beschritten werden. Wenn am 18. Januar die Vorbereitung beginnt wird neben Michael Wende (FC Memmingen) auch ein weiterer hochkarätiger Neuzugang im TSV-Trikot auflaufen: Florian Prießnitz. Der 27-Jährige, ein klassischer „Sechser“, war zuletzt Kapitän beim Landesliga-Konkurrenten FC Gundelfingen. Vielleicht greift dann ja auch Meitingens Käpt’n Florian Steppich nach seiner schweren Knieverletzung wieder ein. „Wenn er mit sagt, dass er mit einem Fuß spielen kann, ist er gesetzt“, drückt Ali Dabestani seine Wertschätzung für das Urgestein aus.
Schiedsrichter: Danijel Djordjevic (Hammerschmiede)


Will nun auch gegen Mering punkten: Türkspor-Coach Gerhard Kitzler. F.: Walter Brugger

Türkspor Augsburg - SV Mering (So 14:00)
(Bilanz seit 1996: 3 Siege Augsburg - 4 Remis - 3 Siege Mering)
Nach dem 5:2-Sieg in Dinkelsbühl wartet auf die Schützlinge von Trainer Gerhard Kitzler („Wir wollen den Schwung vom Sieg mitnehmen.“) mit dem SV Mering eine deutlich höhere Hürde. „Sicherlich ist Mering Favorit, aber wir werden es unserem Gegner so schwer wie möglich machen. Wir hoffen, dass wir trotz der Witterungsbedingungen noch beide Spiele bis zur Winterpause absolvieren können“, sagt Türkspor-Abteilungsleiter Adem Gürbüz. Trainer Kitzler muss weiter auf die verletzten Suljanovic, Hüseyin Keles, Ayanda und Salifou verzichten. Dafür ist „Jungvater“ Burak Tok wieder dabei.
Nachdem die Meringer am kommenden Wochenende spielfrei sind, will Trainer Günter Bayer versuchen, sich mit seinem Team Platz zwei zu sichern. „Das wäre doch gut für die Winterpause und auch die Moral. Da muss man dann nicht ständig rumrechnen“, sagt er. Mit dem 2:2 des Hinspiels wäre er durchaus zufrieden. „Da waren die Türken sehr, sehr stark. Ich hätte sie in der Liga ja eigentlich weiter vorne erwartet.“ Aber auch so sieht Bayer die Begegnung als sehr schwieriges Spiel an. An der Aufstellung will der Trainer nicht viel ändern. „Unsere Langzeitverletzten kommen frühestens im Februar oder März zurück“, sagt er.
Schiedsrichter: Michael Schmid (Lengenfeld)

Aufrufe: 020.11.2015, 20:49 Uhr
Augsburger Allgemeine / wabAutor