Für den TSV Altenwalde (31), der am vergangenen Woche beim 18. Stadthallen-Cup in Bremerhaven eine überzeugende Leistung bot und mit Platz drei eine gelungene Premiere in der Seestadt feierte, dürfte die Hypothek von fünf Niederlagen zu hoch für das junge Team von Trainer Stefan Schlie sein.
Der TV Langen ist nach Startschwierigkeiten mit 26 Zählern momentan achter und bester Aufsteiger. Dagegen müssen die Mitaufsteiger FC Wanna/Lüdingworth (19) und TuS Güldenstern Stade II (13) höllisch aufpassen, dass sie nach dem finalen Spieltag Ende Mai nicht zu den vier Regelabsteigern gehören. Für Neuling SV Bliedersdorf (9) dürfte es ganz schwer werden, die Klasse noch zu halten, da der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz bereits elf Punkte beträgt.
Auf seinen Lorbeeren ausruhen darf sich keiner der Protagonisten bis zum TSV Wiepenkathen, der mit 28 Punkten auf Platz sechs rangiert, und noch lange nicht gesichert ist. Dazu ist die Liga zu ausgeglichen besetzt. Davon kann Landesliga-Absteiger Rot-Weiß Cuxhaven (25) ein Lied singen, der mit sieben Siegen, vier Remis und sieben Niederlagen und einem Torverhältnis von 36:35 eine ausgeglichene Bilanz aufweist.
Nach einem desolaten Start (acht Niederlagen aus den ersten zwölf Spielen) scheint sich der FC RW Wesermünde seit dem 5:3-Heimerfolg über die SV Bliedersdorf stabilisiert zu haben. In den letzten fünf Partien vor der Winterpause musste das Team von Andreas Preßel, der seinen Vertrag in Köhlen verlängert hat, nur noch eine 0:1-Niederlage im Derby gegen die SG Stinstedt hinnehmen. Der FC will am 1. März beim Zweiten ASC Cranz-Estebrügge an die gute Leistung vom 3:0-Erfolg über den FC Wanna-Lüdingworth im letzten Spiel vor der Winterpause anknüpfen.
Spannend wie der Kampf oben und unter in der Liga, dürfte auch das Torjägerduell werden. Momentan führten Philip Schönewolf (TSV Altenwalde) Hamit und Sahinbas (ASC Cranz-Estebrügge) die Torjägerliste von Marvin Behrens (SG Stinstedt), Heinrich Gurski (TSV Wiepenkathen) und Steffen Rohwedder von RW Cuxhaven mit jeweils 13 Treffern an.