SpVgg Landshut - ASV Dachau 0:0
Am Ende war der Punkt etwas glücklich für die Landshuter. Denn Dachau hatte doch einige Torchancen, traf dreimal das Gestänge. In der ersten Stunde waren die Gäste über weite Strecken spielbestimmend, hatte mehr von der Partie. Aber ein Treffer wollte ihnen einfach nicht gelingen. Die zum Teil neu formierte Landshuter Truppe hielt jedoch gut dagegen und hatte mit Johannes Huber einen sicheren Schlussmann zwischen den Pfosten. Als die Niederbayern besser ins Spiel kamen, wäre beinahe der Führungstreffer gefallen. Aber Lukas Winterling traf nur die Unterkante der Latte, der Ball sprang dann doch deutlich erkennbar vor der Linie auf. Im Gegenzug hätte sich der ASV jedoch beinahe mit dem Siegtreffer belohnt. Winterling war zurückgeeilt und beging ein Foul im Strafraum. Dennis Bergmann trat zum Elfmeter an, den Huber aber klären konnte (69.) und so seinem Team einen Punkt bescherte. "Spielerisch war bei den vielen Neuzugängen noch nicht alles so, wie es sein soll. Aber konditionell waren wir dem Gegner überlegen. Angesichts des Spielverlaufes kann ich mit dem einen Punkt leben", stellte Landshuts Trainer Florian Baumgartl fest.
Schiedsrichter: Andreas Dinger (Bischofsgrün) - Zuschauer: 330
Tore: Fehlanzeige
Besondere Vorkommnisse: Dennis Bergmann (ASV Dachau) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Johannes Huber (69.).
SB Chiemgau Traunstein - TSV Vilsbiburg 1:2 (0:2)
Das war das passende Geburtstagsgeschenk für Georg Sewald. Der neue Trainer des TSV Vilsbiburg feierte am Donnerstag seinen 37. Geburtstag. Den Grundstein für den Erfolg legten die Gäste in Halbzeit eins mit einem Doppelschlag. Marco Grüneis (36.) und Marcel Beischl (38.) zeichneten verantwortlich. "Das war etwas glücklich, denn Traunstein war bis dahin überlegen", gestand TSV-Abteilungsleiter Josef Perzl ein. Vor dem 0:1 kam der Ball vom Schiedsrichter zurück und der zweite Treffer resultierte aus einem Konter. Kurz nach der Pause kam Traunstein zum Anschlusstreffer: "Der Zeitpunkt war unglücklich, das Tor aber schön rausgespielt", so Perzl. Die Oberbayern machten Druck, drängten auf den Ausgleich: "Chancen waren da, das Spiel hätte 2:2 ausgehen können", berichtete Perzl. Kurz vor dem Ende hätte aber der eingewechselte Matthias Seidel per Konter auch noch das 3:1 erzielen können. So war es am Ende ein glücklicher aber nicht unverdienter Erfolg und damit ein optimaler Einstand für den Neuling.
Schiedsrichter: Thomas Wagner (Freyung) - Zuschauer: 720
Tore: 0:1 Marco Grüneis (36.), 0:2 Marcel Beischl (38.), 1:2 Patrick Schön (47.)
SB Chiemgau Traunstein - TSV Vilsbiburg (Fr 19:30)
Eine große Kulisse wird zum Eröffnungsspiel der Landesliga Südost im Jakob-Schaumeier-Sportpark in Traunstein erwartet. Mehr als 1.000 Zuschauer werden zu diesem Event kommen. Das ist natürlich für den niederbayerischen Neuling TSV Vilsbiburg etwas ganz Besonderes. "Wir freuen uns auf die Landesliga, wissen aber auch, dass wir in Traunstein krasser Außenseiter sind. Die Liga ist ja für uns Neuland, daher wissen wir noch nicht wo wir stehen und wie wir die Situation einschätzen können", tappt TSV-Abteilungsleiter Josef Perzl noch etwas im Dunkeln. Denn der Fusionsklub aus Traunstein, der im vorigen Jahr in die Landesliga aufgestiegen ist, und der über eine tolle wie neue Sportanlage verfügt, zählt zum erweiterten Favoritenkreis. "Für uns ist es eine Standortbestimmung. Nach dem Spiel wissen wir mehr", so Perzl weiter, der mit einem Punkt auf jeden Fall zufrieden wäre: "Ein Unentschieden wäre schon eine tolle Sache." Die Gäste haben bis auf ihre Langzeitverletzten den kompletten Kader zur Verfügung. Der neue Trainer Georg Sewald kann also nahezu aus dem Vollen schöpfen.
SpVgg Landshut - ASV Dachau (Sa 15:00)
Hoffnungsvoll geht die SpVgg Landshut in ihre zweite Landesliga-Spielzeit nach dem Bayernliga-Abstieg im Vorjahr. "Neues Spiel, neues Glück", formuliert es der Sportliche Leiter Nils Haack. Die Vorbereitung sei durchweg positiv verlaufen. "Die Neuzugänge haben sich gut integriert und auch die neuen Spieler aus dem eigenen Nachwuchs haben sich als spielstark präsentiert", ist Haack zufrieden. Große Hoffnungen setzen die Verantwortlichen auf die beiden externen Neuen mit ihrer Erfahrung. Mariusz Suszko, der auch Co-Trainer von Florian Baumgartl ist, belebt die Offensive. Patrick Irmler aus Unterföhring ist mehr in der Defensive zuhause. "Sie bilden eine Achse und das tut unserem Spiel gut", erläutert Haack. Gegen den ASV Dachau hoffen alle für die "Spiele" auf einen guten Start. In der vorigen Saison wurden beide Partien gegen Dachau mit 1:3 und 0:3 beim ASV verloren. Da haben die Landshuter etwas gutzumachen.