2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligabericht
Der SV Eggelstetten von Trainer Marco Fuchs liegt derzeit vier Zähler hinter Unterringingen und fünf hinter Binswangen. Der Spitzenreiter hat allerdings schon ein Spiel mehr absolviert als die ärgsten Verfolger.             F.: Szilvia Izso
Der SV Eggelstetten von Trainer Marco Fuchs liegt derzeit vier Zähler hinter Unterringingen und fünf hinter Binswangen. Der Spitzenreiter hat allerdings schon ein Spiel mehr absolviert als die ärgsten Verfolger. F.: Szilvia Izso

Noch ist Zeit für eine Aufholjagd

Der SV Eggelstetten liegt zwar hinter dem Führungsduo, hat vor Beginn der Frühjahrsrunde in der Kreisklasse Nord 2 aber durchaus noch Hoffnung

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Am Wochenende greifen auch die Kicker der Kreisklasse Nord II nach knapp vier Monaten Pause wieder ins Punktspiel-Geschehen ein. Mit dem TSV Binswangen (1.), der SG Unterringingen/Amerdingen (2.) und dem SV Wortelstetten (4.) bestimmen vor allem Teams aus dem Landkreis Dillingen das Rennen um die Aufstiegsplätze. Doch der SV Eggelstetten (3.) und eventuell die SpVgg Riedlingen (5.) könnten auch noch ein Wörtchen mitreden.

Ein guter Start ist für den SVE am Sonntag gegen den TSV Harburg Voraussetzung, um oben dran zu bleiben, betont Coach Marco Fuchs. Denn danach trifft man auf die beiden Top-Teams und hat es damit selbst in der Hand, noch ins Rennen um den Aufstieg einzugreifen. Nach seinem Auslandsaufenthalt steht dem Trainer nun Alexander Kühling wieder als Verstärkung zur Verfügung. Das Dauerthema Hauptspielfeld am Sportgelände ist auch im Jahr 2017 noch aktuell. Laut Fuchs wird auf dem Rasen zwar trainiert, doch ein Punktspiel wäre anscheinend noch eine zu große Belastung für das frische Grün. Deswegen wird vorerst weiter auf den Nebenplatz ausgewichen.

Die Riedlinger starten ebenfalls zuhause – und zwar gegen den SV Genderkingen. „Wir müssten schon eine richtige Serie hinlegen, um oben noch anzugreifen“, meint Spielertrainer Michael Jenuwein. Man sei aber für alles gewappnet, auch der Kader ist momentan vollzählig. Besonders freut Jenuwein, dass der Kreisklassen-Torschützenkönig der Vorsaison, Fabian Anzenhofer, wieder fit ist. Er war seit dem dritten Spieltag verletzt ausgefallen. Findet Anzenhofer zu seiner Form aus dem vergangenen Jahr (17 Treffer), könnte er der SpVgg im Frühjahr noch so manchen Punktgewinn bescheren.

Dass es in dieser Saison keine Abstiegsrelegation gibt und zudem auch nur einen Direktabsteiger in die A-Klasse, kommt gleich mehreren Mannschaften zugute. Auf den Rängen sieben bis elf liegen mit SV Genderkingen (17 Zähler), TSV Bäumenheim (17), TSV Harburg (17), TSV Ebermergen (15) und TSV Monheim (15) gleich fünf Teams aus dem Raum Donauwörth in direkter Nachbarschaft eng beisammen. Schlusslicht TSV Bissingen (fünf Punkte) scheint abgeschlagen als Absteiger festzustehen. Allerdings haben die Kesseltaler gleich mehrere Nachholspiele in der Hinterhand und könnten bei einem guten Start noch einmal Hoffnung schöpfen.

Die Jurastädter wiegen sich auch nicht in Sicherheit, denn mit bereits 16 absolvierten Spielen haben sie nur noch achtmal die Möglichkeit, zu punkten. „Unser Blick geht definitiv nach unten. Das Bewusstsein, dass wir noch nicht durch sind, ist auf jeden Fall da“, sagt Monheims Sportlicher Leiter Jürgen Wurm. Deshalb gelte es, in den ersten Spielen bis Ostern möglichst viele Zähler einzufahren. Die Voraussetzungen dafür wurden in der Vorbereitung geschaffen. „Gerade unser Trainingslager in Kroatien war sehr erfolgreich“, bilanziert Wurm. Während der vergangenen Wochen konnten Siege gegen Ebermergen, Buchdorf und Großrußbach (Österreich) eingefahren werden, gegen den TSV Hainsfarth setzte es jedoch eine klare Pleite. „Mit Florian Mayer aus Otting konnten wir unsere Defensive noch verstärken“, so Wurm.

Aufrufe: 016.3.2017, 11:32 Uhr
Donauwörther Zeitung / Thomas UnflathAutor