Aufseiten der Holzkirchener war die Aufregung angesichts des späten Treffers nach dem offiziellen Ende der Nachspielzeit natürlich groß. Die vier angezeigten Minuten empfindet Heckel als gerechtfertigt: „Es war ein ausgeglichenes Spiel, natürlich hatten wir das glücklichere Ende auf unserer Seite.“ Der Spielertrainer hatte sich in der 51. Minute eingewechselt – trotz einer noch nicht ganz ausgeheilten Bänderverletzung. Doch der Ausgleich wollte zunächst nicht gelingen. Die Durchschlagskraft fehle momentan noch, sagt Heckel. Zudem schaffte es die Mannschaft bislang noch nicht zu Null zu spielen. „Wir hatten aber den absoluten Willen und haben nie aufgegeben. Wir haben gezeigt, dass wir zurückkommen können. Darauf bin ich sehr stolz“, lobt der 26-Jährige. Besonders hebt er die Leistung von Julian Schmidbaur hervor, der eine gute Ecke schlug und damit den Ausgleich vorbereitete.
Nach vier Spielen der neuen Saison steht die Spielvereinigung Altisheim-Leitheim mit einer ausgeglichenen Bilanz von einem Sieg, zwei Unentschieden und einer Niederlage auf dem achten Platz. Kein Grund allerdings, um sich zurückzulehnen. In Altisheim ist man sich der Stärke der Liga nur zu gut bewusst. „Die Kreisliga ist sehr ausgeglichen. Man muss jede Woche seine Leistung bringen, um Punkte einzufahren. Hier gibt es keine leichten Spiele“, warnt Heckel. Schon vor der Saison war für das Team klar, dass es angesichts des eher dünnen Kaders nicht leicht werden würde. Derzeit sind ein paar im Urlaub oder angeschlagen. Michael Kleebauer plagt eine Adduktorenverletzung. Die meisten sind jedoch fit. „Die Jungs ziehen alle gut mit und jeder versucht so oft wie möglich im Training zu sein“, sagt Heckel.