2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Marco Di Santo (Mitte) gibt beim TSV Bobingen mittlerweile zusammen mit Michael Deschler die Anweisungen und bereitet das Bezirksliga-Team auf eine spannende Frühjahrsrunde vor.   F.: Walter Brugger
Marco Di Santo (Mitte) gibt beim TSV Bobingen mittlerweile zusammen mit Michael Deschler die Anweisungen und bereitet das Bezirksliga-Team auf eine spannende Frühjahrsrunde vor. F.: Walter Brugger

»Noch ein hartes Stück Arbeit«

Die Bobinger testen fleißig mit den beiden neuen Trainern und freuen sich vor allem auf das erste Punktspiel

Die Vorbereitung auf den Rest der Saison hat die Fußballer fest im Griff. Damit auch den Süd-Bezirksligisten TSV Bobingen, der bereits seit Mitte Januar trainiert, und zwar mit seinen beiden neuen Trainern. Sie folgen auf Charly Pecher, der bekanntlich aus gesundheitlichen Gründen zurücktrat.

Marco Di Santo und Michael Deschler sind wohl für die nächsten eineinhalb Jahre Trainer beim TSV Bobingen, auch wenn Di Santo offiziell der Chef sein muss. „Wir arbeiten bestens zusammen und es gibt keinerlei Kompetenzgerangel. Auch mit den Spielern zu arbeiten, macht richtig Spaß“, so der neue Trainerchef, der zusätzlich weiterhin als Abwehrspieler fungiert.

In der Winterpause tat sich bei den Bobingern, im Gegensatz zum Nachbarn und Ligarivalen FC Königsbrunn, recht wenig. Fabian Hampel wechselte zum FC Königsbrunn, und Jan Bochinger muss aus gesundheitlichen Gründen pausieren. Neuzugänge gibt es keine.

„Wir wollen weiterhin ganz bewusst unsere Linie verfolgen, keine fremden Spieler zu uns zu holen und dafür den Kader aus der eigenen Jugend auffüllen“, so Di Santo. „Wir haben einen ausreichenden Kader, der allerdings im Moment etwas dünn ist. Deshalb müssen wir mit Spielern aus der Zweiten etwas auffüllen. Aber wenn die Saison angeht, bessert sich die Lage wieder.“

Die Bobinger sind nicht nur im Training begeistert bei der Sache, sondern freuen sich auch schon auf das erste offizielle Spiel nach der Winterpause: „Das Derby gegen Königsbrunn wird ein toller Auftakt. Dafür muss ich nicht einen einzigen Spieler extra motivieren“, betont Di Santo. Wer als Sieger aus dieser Partie hervorgehen wird, dazu will der Trainer keine Prognose abgeben. „Das ist schwierig einzuschätzen. Ich denke, das wird eine ganz enge Sache.“ Er schätzt aber nicht nur dieses Spiel so ein, sondern die gesamte restliche Saison.

Die Bobinger wie die Königsbrunner brauchen dringend Punkte. „Eigentlich ist bis hinauf zu Platz fünf, dem TSV Haunstetten, noch nichts geklärt“, so Bobingens Trainer, dessen Team mit 23 Zählern auf Platz zehn steht. Königsbrunn als Vorletzter hat 16 Zähler. Elf Mannschaften kämpfen, aus jetziger Tabellensicht, noch um den Klassenerhalt. Nur Thannhausen mit seinen zehn Zählern und einer schlechten Zukunftsprognose scheint als Absteiger festzustehen.

„Vor uns liegt noch ein hartes Stück Arbeit. Aber ich bin sehr hoffnungsvoll, dass wir auch kommende Saison in der Bezirksliga spielen“, meint Di Santo. Die ersten Testspiele gegen Schwabmünchen und Schwabegg gingen zwar verloren, machen aber trotzdem Hoffnung. Den Bobingern stehen einschließlich 13. März noch fünf Tests bevor. Weil das Spiel gegen Wiggensbach im gegenseitigen Einvernehmen auf Ostermontag verlegt wurde, beginnt für Bobingen die Saison erst ein Wochenende später.

Die Testspiele

TSV Bobingen – Schwabmünchen 0:3
TSV Bobingen – SV Schwabegg 1:2
Neusäß – TSV Bobingen 2:1
TSV Bobingen – Affing 3:4
TG Viktoria Augsburg – TSV Bobingen (Sa., 27. Februar, 15 Uhr)
TSV Bobingen – FSV Wehringen (So., 28. Februar, 11 Uhr)
Stadtwerke Augsburg – TSV Bobingen (Sa., 5. März, 15 Uhr)
TSV Bobingen – Cosmos Aystetten (So., 6. März, 14 Uhr)
TSV Gersthofen – TSV Bobingen (So., 13. März, 15 Uhr)

Aufrufe: 024.2.2016, 16:37 Uhr
Schwabmünchner Zeitung / Reinhold RadloffAutor