Nimmt Wittlingen die 40-Punkte-Hürde?

Bereits am Samstag eröffnet Aufsteiger TSV Wittlingen (39 Punkte) mit seinem Auswärtsauftritt beim TSV Ofterdingen (26) den Spieltag. Dabei könnten die Kicker vom Hockenloch ihr Saisonziel, die 40-Punkte-Marke, bereits überspringen und damit den erhofften Klassenerhalt praktisch als erledigt ablegen. Wenn die Remis-Könige der Liga im Steinlachtal aufeinandertreffen, ist eine Punkteteilung sehr wahrscheinlich. In den letzten fünf direkten Duellen gab es vier Unentschieden zwischen den beiden Mannschaften. "Wir sind auf einem guten Weg, und wenn wir die 40 Punkte jetzt schon erreichen sollten, wäre dass natürlich als Aufsteiger sensationell. Das haben sich die Jungs durch harte Arbeit verdient", sagt Wittlingens Trainer Ralf Luik. Spannende Frage: Wer kann seine Negativ-Lauf im Duell zwischen den dennoch insgesamt überzeugenden aufspielenden Aufsteigern TSV Glems (27), seit sechs Spielen ohne Sieg, und Gastgeber TSV Genkingen (31), wartet seit drei Spielen auf einen Dreier, endlich beenden?

Punktverluste gegen die direkte Konkurrenz im Abstiegskampf wiegen doppelt schwer. Was allgemein bekannt ist, wurde zum Leidwesen des FV Bad Urach (15) nach der 1:2-Pleite in Gomaringen letzte Woche zur bitteren Realität. Der Rückstand der Zittelstätter auf die Nichtabstiegsplätze und das rettende Ufer beträgt aktuell drei Punkte, auf diesen befindet sich momentan der SSV Rübgarten (18). Eine Position darunter auf dem ersten Abstiegsplatz rangiert der SV Wurmlingen (17) und die Rottenburger Vorstädter gastieren am Wochenende in Bad Urach. Damit wird überdeutlich, was die Stunde geschlagen hat, denn für die Elf von FVU-Trainer Robert Michnia heißt es zum Einen Wiedergutmachung für die 2:5-Hinspielniederlage in Wurmlingen zu betreiben und zum Anderen auf keinen Fall zu verlieren. "Wir wissen, um was es geht und alles andere als ein Sieg wäre in unserer prekären Lage zu wenig", betont Ex-Oberligakicker und FVU-Trainer Robert Michnia. Dem TSV Dettingen/Erms (31) scheint die lange Winterpause nicht gut getan zu haben. Nicht wenige Fußballexperten hatten die junge und spielstarke Elf von Trainer Andreas Lang als potenziellen Titelaspiranten auf ihrem Zettel, doch nach drei Spielen ohne Sieg sind die Ermstäler mittlerweile auf den achten Platz abgerutscht. Die Wende soll nun am Sonntag gegen den SV 03 Tübingen (35) gelingen. Im Hinspiel trennten sich beide Mannschaften nach 90 Minuten mit einem torlosen Unentschieden.