Nietleben und Zech planen gemeinsame Zukunft

Nietlebener SV Askania - FSV Hettstedt 0:0
Die Partie der beiden Aufstiegsaspiranten endete nach 90 Minuten torlos. Zwar ist Nietleben schon längst raus aus dem Aufstiegsrennen, doch für die Gäste aus Hettstedt war die Punkteteilung ein klarer Rückschlag im Kampf um den Aufstieg. Von Angang an zeigten beide Teams, welche fußballerischen Qualitäten sich in den eigenen Reihen verbergen, die in dieser Liga oftmals zu wenig auf dem Rasen gezeigt werden. So begannen die Gastgeber offensiv und schnürten den Tabellenzweiten nach nur wenigen Sekunden in der eigenen Hälfte ein. Doch nach guten zehn Minuten wurde dann auch der FSV stärker und erspielte sich bis zur Halbzeit deutliche bessere Chancen, um in Führung zu gehen. Doch das Hettstedter Angriffs-Trio, um Kudyba, Koplin und Dannat, scheiterte oftmals an der Askanen-Defensive oder am eigenen Unvermögen. Einzig Lucas Sedivy war der Führung am Nähsten, als er in Minute 34 das Leder an den Pfosten knallte.

Das Angriffs-Trio Pawel Kudyba (Foto), Marcel Koplin und Christian Dannat hatten diesmal keinen Grund zum jubeln - dafür verloren sie eher zwei Zähler im Kampf um den Aufstieg. F: Selent

Nach Wiederanpfiff nahmen die Nietlebener erneut die Initiative in die Hand und kamen in Person von Daniel Janowicz wieder einmal schnell zum Abschluss. Doch FSV-Schlussmann Bondia riss beim Kopfball des Angreifers die Arme nach oben und bewahrte somit seiner Elf vor einem Rückstand im zweiten Spielabschnitt. Das enorme Tempo aus Hälfte eins konnten beide Mannschaften nach Wiederanpfiff nicht durchziehen, wodurch der Spielfluss ein wenig eindämmte. Dennoch wurden auf beiden Seiten ausichtsreiche Möglichkeiten sträflich liegen gelassen, so dass die Punkteteilung unterm Strich völlig in Ordnung geht. Zu erwähnen sei noch, dass bei den Askanen sieben Minuten vor Spielschluss Robert Kegler aus der zweiten Mannschaft sein Debüt feierte und am Ende die meisten User-Stimmen bei der Wahl zum 'Spieler des Spiels' auf Seiten der Askania bekam.

Die Mannen von Mike Wiele bleiben hinter dem MSV Eisleben Zweitplatzierter des Tableaus, wobei der Abstand nun mittlerweile auf fünf Zähler gestiegen ist. Die Nietlebener hingegen bleiben auf Rang sechs der Landesklasse.

Nach neun Spielen in Folge ohne Niederlage, stieg die Formkurze der Askanen bereits deutlich an. Grund dafür ist sicherlich auch der neue, alte Trainer Matthias Zech, mit dem der Nietlebener SV "Askania" nun auch in der kommenden Spielzeit an den Start gehen wird. Somit soll die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Mannschaft, Trainer und dem Verein fortgesetzt werden, wodurch nun alle Seiten eine Planungssicherheit für die anstehende Saison haben. Denn in der laufenden Saison ist allen Beteiligten klar, dass das angestrebte Ziel wohl verpasst wird.