2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Willkommene Verstärkung: Dominik Rang trägt nach gut einjähriger Unterbrechung bald wieder das Nierfelder Trikot. Foto: Brackhagen
Willkommene Verstärkung: Dominik Rang trägt nach gut einjähriger Unterbrechung bald wieder das Nierfelder Trikot. Foto: Brackhagen

Nierfeld freut sich schon auf Rückkehrer Rang

Am Sonntag gastiert die Mannschaft von Trainer Züll bei Schlusslicht Mariadorf – Erftstadt-Lechenich gastiert in Teveren

Verlinkte Inhalte

So schnell geht es in dieser Saison: Stand der SV SW Nierfeld vor einigen Tagen noch im Tabellenmittelfeld, hatte die Heimniederlage gegen den SV Eilendorf einen massiven Absturz zur Folge. Vor dem finalen Duell der Hinrunde, das die Schwarz-Weißen am Sonntag (14.30 Uhr) zu Alemannia Mariadorf führt, finden sie sich plötzlich auf dem drittletzten Platz wieder.

„Es ist absolut verrückt, was sich in diesem Jahr in der Liga abspielt und welche Auswirkungen Kleinigkeiten wie ein nicht gegebener Elfmeter haben. Die vergangene Partie machte aber leider auch deutlich, dass wir die erhoffte Konstanz nach wie vor nicht besitzen“, bedauert Übungsleiter Achim Züll.

Dennoch kann die Elf aus dem Schleidener Tal, die eine Woche später in Eicherscheid das Jahr 2016 abschließt, die für den Zeitraum vor der Winterpause anvisierte 20-Punkte-Marke noch locker knacken. Gelingt an diesem Wochenende ein Erfolg beim Tabellenletzten aus Mariadorf, wäre das Ziel schon erreicht. Wobei sich die Aufgabe wesentlich leichter anhört, als sie es in Wirklichkeit ist.
Denn was passiert, wenn man das Schlusslicht unterschätzt, bekam vor wenigen Tagen der SC Germania Erftstadt-Lechenich zu spüren, der sich erst durch einen furiosen Endspurt die vorher fest eingeplanten drei Zähler sicherte.

„Der Verlauf dieser Begegnung ist für uns Warnung genug. Das wird alles andere als ein Selbstläufer, zumal wir wohl auf dem ungewohnten Aschenplatz antreten müssen“, sagt Züll, der für den Auswärtsvergleich wieder mit Richard Fröbus planen darf. In der Phase nach der spielfreien Zeit soll Dominik Rang wieder eine wichtige Rolle beim SVN übernehmen. Er wechselt vom SV Schwarz-Weiß Stotzheim nach Nierfeld. „Wir sind sehr froh, dass Dominik beschlossen hat, wieder in Nierfeld Fußball zu spielen“, kommentierte der Sportliche Leiter Mario Held die Rückkehr des vielseitig einsetzbaren Akteurs.

Mit zwölf geschossenen Toren nach 13 Begegnungen – ein Minuswert, den sogar die punktlosen Mariadorfer nicht unterbieten – steht eine Mannschaft normalerweise im Keller. Nicht aber der FC Germania Teveren, der es mit dieser mickrigen Ausbeute immerhin bis auf Rang neun gebracht hat. Nun sind Tabellenstände – wie oben erwähnt – momentan ja eher von geringer Aussagekraft, doch die dazugehörigen 19 Zähler lassen aufhorchen. Wie ist diese Bilanz möglich?

Im Prinzip ganz einfach: Der Schlüssel zum Erfolg ist die hervorragende Defensivarbeit, die das Team mit erst elf Gegentoren verrichtet. Teveren, am Sonntag Gegner des SC Erftstadt-Lechenich, kann es damit mit den zwei besten Mannschaften der Gruppe aufnehmen.

„Unser Gegner hat einfach eine sehr gute Balance zwischen Abwehrstabilität und kontrollierter Offensive gefunden. Doch ich sehe uns mit dem FC auf Augenhöhe, sodass wir von dort auf jeden Fall etwas mitnehmen wollen“, sagt Erftstadts Trainer Paul Esser, der unabhängig vom Ausgang des Duells mit dem Verlauf der Hinserie nicht zufrieden ist: „Wir müssen eigentlich mindestens fünf bis sechs Punkte mehr auf dem Konto haben.“ Um zum Abschluss der ersten Saisonhälfte das Konto aufstocken zu können, müssen sich die Germanen im Vergleich zum Mariadorf-Spiel steigern. „Gegen Teveren dürfte es uns wohl kaum gelingen, einen solchen Rückstand noch zu drehen“, weiß Esser.

Aufrufe: 01.12.2016, 21:26 Uhr
KSTA-KR/Markus BrackhagenAutor