Niederwenigern macht das Aufstiegsrennen spannend

SpVgg Sterkrade-Nord - VfL Rhede 1:4
Mit dem nächsten deutlichen Erfolg über ein Team aus dem oberen Tabellendrittel hat sich der VfL Rhede nun endgültig von allen Abstiegssorgen befreit. Bei der Spielvereinigung Sterkrade-Nord gewann der Oberliga-Absteiger am Ende souverän mit 4:1 und behauptete mit diesem Erfolg zugleich den sechsten Tabellenrang. Nach den Treffern von Nico Giese (8.) und Stefan Chciuk (61.) erzielten die Hausherren in Gestalt von Marcel Vogel (61.) zwar noch den Anschluss, doch Konrad Kaczmarek (68.) und Jan-Niklas Schmänk (89.) waren für Rhede in der Schlussphase zur Stelle. Einziger Wermutstropfen für den VfL: Marc Tebroke sah in der Schlussminute die rote Karte.

SpVg Schonnebeck - PSV Wesel 4:2
Kurz vor einer Überraschung stand der PSV Wesel beim Tabellenführer der Liga, der Spielvereinigung Schonnebeck. Denn der Abstiegskandidat führte beim Spitzenreiter durch Tore von Viktor Klejonkin (17.) und Necati Güclü (49.) gleich zweimal und war einem Auswärtssieg nahe. Doch Schonnebeck zeigte Qualitäten eines Spitzenteams, kam erst durch Matthias Bloch (27.) und einem Eigentor (70.) zum Ausgleich, ehe Lukas Reppmann (81.) und Emrah Cinar (87.) den 4:2-Heimerfolg für die Spielvereinigung herstellten. Und dieser Erfolg war nicht gerade unwichtig, denn aufgrund des Duisburger Patzers führt man die Landesliga, Gruppe 3 nun wieder ganz alleine an.

VfB Bottrop - ESC Rellinghausen 0:3
Der ESC Rellinghausen erledigte beim 3:0-Auswärtserfolg die eigenen Hausaufgaben und darf nun doch wieder von einem möglichen Aufstieg träumen, nachdem der Tabellenzweite FSV Duisburg in Niederwenigern patzte - der Rückstand auf den Relegationsplatz, der Stand jetzt zustande kommen würde - beträgt nur noch fünf Zähler. Nach einer torlosen ersten Halbzeit in Bottrop waren die ESC-Akteure Felix Hoffmann (46.) und Sven Wienecke (58./85.) zur Stelle und stellten den Sieg für die Gäste her. Der VfB-Abstand auf das rettende Ufer liegt nach der Niederlage des PSV Wesel weiterhin bei sechs Punkten.

SF Niederwenigern - FSV Duisburg 1:1
Nach dem Kreispokal-Aus beim SV Walsum sollte es für den FSV Duisburg auch in der Liga nicht zu einem Erfolg reichen. Im Gegenteil: Beinahe hätte der Aufstiegskandidat bei den Sportfreunden Niederwenigern die nächste Niederlage kassiert, nachdem der Tabellenachte ab der 48. Spielminute durch ein Tor von Dominik Enz in Führung lag. Nachdem auch noch Ahmet Talha Kilinc seinen zweiten Platzverweis in dieser Saison sah (80.), standen alle Zeichen auf einen Sieg der Sportfreunde - doch in der Nachspielzeit rettete Bora Karadag den Duisburgern doch noch einen Punktgewinn (90.+2.). Dreifach bitter für den FSV: Schonnebeck zog auf zwei Punkte davon, der Vorsprung auf den Tabellendritten beträgt nur noch drei Punkte, und im wichtigen Duell gegen Klosterhardt wird nicht nur Kilinc gesperrt fehlen, sondern auch der Leistungsträger Bora Karadag, der seine fünfte gelbe Karte sah.

DJK Arminia Klosterhardt - VfB Speldorf 3:2
Unnötig spannend machte es die DJK Arminia Klosterhardt im Heimspiel gegen den VfB Speldorf. Zwar führte man durch Tore von Marcel Siwek (13.), Mevlüt Furkan Celik (25.) und Sven Kowarski (58.) insgesamt zweimal in dieser Partie mit einem Zwei-Tore-Vorsprung, doch immer wieder konnten die Gäste verkürzen und durch Ibrahim Bayraktar (33.) und Kevin Bongers (84.) die Anschlusstreffer erzielen. Doch das 3:2 konnte in der Endphase der Partie noch gerade so verteidigt werden, was enorm wichtig war. Denn plötzlich kann Klosterhardt wieder ein Wörtchen um den möglichen Relegationsplatz mitreden - vor allem, wenn in der kommenden Woche das richtungsweisende Auswärtsspiel beim FSV Duisburg gewonnen wird.

Duisburger SV 1900 - SV Burgaltendorf 3:1
Den ersten Heimsieg in der Rückrunde fuhr der Duisburger SV 1900 in der Partie gegen den SV Burgaltendorf ein. Vor rund 110 Zuschauern setzte sich der Tabellensiebte gegen den Abstiegskandidaten mit 3:1 durch und vergrößerte den Vorsprung auf die Abstiegsränge auf satte elf Zähler. Nach den Duisburger Treffern von Valdet Totaj (37.) und Vladi Kreshnik (59., Elfm.) konnte Burgaltendorf zwar noch durch Sascha Schnecker verkürzen (67.), doch kurz vor dem Ende der Partie setzte Mustafa Öztürk mit dem entscheidenen Treffer den Deckel drauf (87.).

Vogelheimer SV - Sportfreunde Königshardt 2:4
Nächstes Lebenszeichen der Sportfreunde Königshardt: Im Kellerduell beim Vogelheimer SV siegte die Mannschaft von Trainer Lars Mühlbauer mit 4:2 und gab mit diesem Erfolg erstmals seit dem vierten Spieltag die rote Laterne wieder ab - und zwar an den VSV. Schon während der gesamten Spielzeit sah es nach einem Erfolg der Gäste aus. Julian Rosenau (12./61.) und Daniele Kowalski (56.) stellten einen beruhigenden Drei-Tore-Vorsprung her, ehe Steffen Dörpinghaus für Vogelheim verkürzte (67.). Königshardt hatte jedoch mit dem Treffer zum 4:1 von Nico Schmelt eine passende Antwort parat (69.), für den VSV reichte es in der Schlussphase nur noch zu einem weiteren Treffer, der erneut durch Dörpinghaus erzielt wurde (89.). Somit haben nun eher die Sportfreunde einen möglichen Klassenerhalt noch in Sicht - doch die Chancen zu diesem sind mit neun Punkten Rückstand weiterhin ziemlich gering.