Niederlagenserie reißt einfach nicht ab

Zu Beginn dieser Begegnung versuchte der SV Sorghof erst einmal, die Gastgeber mit einer offensiven Spielweise bei deren Ballbesitz zu überraschen, was allerdings auch Räume öffnete. Nutznießer war Michal Hanich, der aus knapp zehn Metern aus abseitsverdächtiger Position einnetzen konnte (9.). Danach folgte die stärkste Phase von Sorghof, zweimal Andreas Weihermüller, Udo Hagerer und Andreas Meyer scheiterten jedoch jeweils. Symptomatisch für den Saisonverlauf aufseiten des SV Sorghof ist da die Tatsache, dass der 1. FC Bad Kötzting mit dem nächsten gefährlichen Angriff gleich erfolgreich sein konnte. Die starken Mannschaften in der Liga arbeiten vor allem im Abschluss effektiver, und so war es eben diesmal erneut Hanich, der nach einem Zuspiel seines tschechischen Landsmannes Libor Tafat zum 2:0 einschob.

Nun war der Wille bei den „Indianern“ aus Sorghof gebrochen, und der 1. FC Bad Kötzting übernahm die Kontrolle. Das 3:0 durch Johannes Aschenbrenner fiel acht Minuten später nach einem Eckball, den der SVS nicht aus der Gefahrenzone befördern konnte. Und kurz vor der Halbzeitpause kam es dann richtig dick für Sorghof: Tafat konnte den Ball zu Maximilian Gegenfurtner befördern, der wiederum fasste sich aus 20 Metern ein Herz und schlenzte den Ball am Sorghofer Torwart Michael Götz vorbei ins Netz.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte Udo Hagerer für den SVS noch eine gute Chance nach einem Abwehrfehler der Gastgeber, verzog den Ball aber über den Querbalken. Auch Bad Kötzting hätte noch einige Male erhöhen können, schaltete aber im Gegensatz zum ersten Durchgang deutlich zurück. Man kann dem Baierlein-Team die Moral nicht absprechen, denn die Mannschaft wehrte sich bis zum Schluss gegen eine höhere Niederlage. Das Jahr 2016 ist allerdings nun für den SV Sorghof doch noch nicht beendet, denn das Nachholspiel gegen den SC Ettmannsdorf wurde vom Verband für den zweiten Adventssonntag angesetzt. Ob das Spiel – angesichts der Wetterprognose für nächste Woche – jedoch stattfinden kann, steht zum jetzigen Zeitpunkt in den Sternen.