2024-04-25T10:27:22.981Z

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Kein leichtes Spiel für: Schon der Sieg gegen den Kohlscheider BC - hier Kohlscheids Moritz Pomp (rechts) vor dem angreifenden Niederauer Yusuf Duman – hing am seidenen Faden. Foto: Herbert Haeming
Kein leichtes Spiel für: Schon der Sieg gegen den Kohlscheider BC - hier Kohlscheids Moritz Pomp (rechts) vor dem angreifenden Niederauer Yusuf Duman – hing am seidenen Faden. Foto: Herbert Haeming
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Niederau ruht sich nicht auf seinen Erfolgen aus

Der FC hat seit drei Monaten kein Spiel in der Fußball-Landesliga verloren, gegen Hertha soll die Serie weitergehen. GFC Düren 99 empfängt nach dem Ausscheiden aus dem FVM-Pokal auf Breinig. Alemannia Straß trifft auf Brühl

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Alem. Straß – SC Brühl: Obwohl die letzte Niederlage von Alemannia Straß knapp zwei Monate zurückliegt und man derzeit auf Tabellenplatz 7 rangiert, ist der Blick von Trainer Dirk Krischer weiterhin nach unten gerichtet: „Wir haben nur drei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsrang.“ Deshalb ist der „Stress“, weiterhin zu punkten, auch in der Heimpartie gegen den Vierten vom SC Brühl vorhanden. Von dem Können des Gegners hat sich Krischer beim 4:0-Erfolg der Brühler auswärts beim GFC Düren 99 selbst überzeugt. „Eine ganz starke Mannschaft, mit groß gewachsenen Spielern und einer sehr starken läuferischen Leistung“, so beschreibt der Trainer die Mannschaft.

Aber auch die Straßer müssen sich in ihrer ersten Landesligasaison keineswegs verstecken, schließlich haben sie Selbstbewusstsein genug, um zu punkten: „An einem guten Tag, wenn wir wirklich an unseren Zenit gehen, ist etwas drin“, sagt Krischer. Da vor der spielfreien Woche die Auswärtspartie in Teveren ausgefallen war, wurde die Alemannia auf der Suche nach einem Testspielgegner bei Alemannia Lendersdorf fündig, die in der Kreisliga B3 Platz 1 der Tabelle belegen. Beim 3:3 probierte Krischer eine 3er-Abwehrkette taktisch aus, die man am Sontag gegen Brühl wohl nicht sehen wird.

GFC Düren 99 – SV Breinig: Wüsste man es nicht besser, könnte man meinen, die SG GFC Düren 99 mache eine kleine sportliche Krise durch. Von fünf Pflichtspielen hat die SG zuletzt drei verloren, zwei mehr als in den elf Partien davor zusammen. Für die Dürener war es ungewohnt, sowohl das Derby gegen die Alemannia aus Straß zu Hause (1:2), als auch das Auswärtsspiel in Brühl zu verlieren, letzteres sogar mit 0:4. Das Ausscheiden im Achtelfinale des Mittelrheinpokals – 2:3 vergangenen Samstag gegen den Regionalligisten Bonn – als Enttäuschung zu bezeichnen, fiele allerdings wohl nicht einmal den besonders kritischen Zeitgenossen ein. Vielmehr glaubt Trainer Thomas Kalscheuer, dass das Erlebnis gegen den BSC vor mehreren hundert Zuschauern dem Kader einen Schub gibt: „Das war ein fantastisches Spiel von uns, wir sind da trotz der Niederlage mit einem Riesengefühl hinausgegangen. Wenn wir das in den letzten drei Spielen in diesem Jahr abrufen, dann muss erst einmal eine Mannschaft kommen, die uns schlägt.“ Jetzt kann sich der GFC 99 auf die Landesliga konzentrieren. Nachdem am Sonntag der SV Breinig zum Liga-Topspiel Zweiter gegen Dritter an der Westkampfbahn vorbeischaut, folgen zwei knackige Spiele auswärts: Zuerst das beim Lokalrivalen Niederau und dann jenes bei Tabellenführer Vichttal.


Hertha Walheim – FC Niederau: Als der FC Niederau das letzte Mal ein Spiel in dieser Liga verlor (0:1 in Erftstadt), waren Freibäder noch geöffnet, es herrschten Temperaturen um die 30 Grad. Fast drei Monate sind seitdem vergangen, in denen der FCN das Feld der Landesliga geradezu durchpflügt hat und, ausgehend vom vorletzten Platz, auf Rang 5 angekommen ist. Zehn Mal in Folge nicht zu verlieren, das hat keine andere Mannschaft in diesem Zeitraum geschafft, aber Bernd Lennartz wäre nicht der erfahrene Coach, der er ist, würde er seinen Spielern jetzt den Bauch pinseln. „Ergebnistechnisch haben die letzten Wochen gepasst, das stimmt, aber wir können noch besser spielen, einiges verbessern. Wir bekommen nach wie vor zu viele Tore, die wir nicht bekommen sollten. Zudem müssen wir mit noch mehr Drive nach vorne spielen, mit mehr Geschwindigkeit und optimierten Pass- und Laufwegen.“ Die vergangenen zwei Partien bestätigen, dass er nicht grundlos mäkelt: Das 2:1 gegen Aufsteiger Kohlscheider BC hing am seidenen Faden, auch beim 1:1 in Eicherscheid in der Woche davor war der Gegner absolut ebenbürtig. Auch das Spiel in Walheim am Sonntag (15.30 Uhr) werden die Burgauer nicht im Vorbeigehen gewinnen. Die Hertha ist Zehnter, hat aber nur vier Zähler weniger auf dem Konto.

Aufrufe: 025.11.2016, 21:00 Uhr
say, dma | AZ/ANAutor