2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
F: Bauer
F: Bauer
Sparkasse

Niederau 0:6 - irgendwann geht jede Serie zu Ende

FCN-Coach Bernd Lennartz nach der Pleite in Walheim : „teilweise slapstickhaft.“

Verlinkte Inhalte

Klar, irgendwann geht jede Serie einmal zu Ende. Aber so? Nach zehn Spielen ohne auch nur eine einzige Niederlage, eine Phase, in der viele Beobachter der Liga den FC Niederau zu Recht zum Team der Stunde erhoben, nach dieser Serie also sind die Burgauer so hart auf dem Boden der Tatsachen angelangt, wie es nur geht. Mit 0:6 verließ der FCN Hertha Walheim und hatte eine Leistung im Gepäck, die Bernd Lennartz auf der einen Seite als „teilweise slapstickhaft, vor allem bei den Gegentoren“ bezeichnete. Zum anderen wollte der Coach des FCN aber auch bewusst die vorzügliche Leistung des Gegners hervorgehoben wissen. „Vieles von dem, was bei uns am laufenden Band schiefgelaufen ist, hat der Gastgeber mit seinem dynamischen und druckvollen Spiel und seiner Bereitschaft in vielen Situationen schlichtweg erzwungen. Wir hatten dem gar nichts entgegenzusetzen, kein Spieler hat heute Normalform erreicht.“

Das 0:6 sei um kein Tor zu hoch ausgefallen. In der 17. Minute erzielte Treu das 1:0 für die Hausherren und den Mitgereisten aus Düren schwante schon sieben Minuten später, als derselbe Spieler auf 2:0 erhöhte, nichts Gutes. Walheims Wirtz legte nur weitere zwei Minuten später das 3:0 nach.

Schon zu diesem Zeitpunkt konnte es für die Gäste eigentlich nur noch um die Begrenzung des Schadens gehen. Aber auch das klappte nicht: Treu nutzte in der 41. Minute einen völlig missratenen FCN-Rückpass als Vorlage und markierte mit seinem dritten Treffer das 4:0, unmittelbar nach der Pause stand es 5:0 (Schütze: Ruhrig), weil ein eigener Einwurf für Niederau zum nächsten Bumerang wurde.

Erst als der Herthaner Orolade in der 53. Minute mit Gelb-Rot zum Duschen geschickt wurde, ebbte die Gegentorflut für die Burgauer ab. Das hieß allerdings nicht, dass sie es geschafft hätten, das 0:6 zu verhindern: In der 83. Minute fiel wie zum Hohn ein Eigentor des Abwehrroutiniers Ramm.

FCN: Wirtz, Spies, Becker, Ramm, Dick, Schröteler, Bleja (78. Josephs), Strauch, Qorraj (46. Fuchs), Steltzner (60. Braun), Duman

Aufrufe: 028.11.2016, 07:00 Uhr
dma | AZ/ANAutor