Nico Beigang verlässt Bogen

Beigang kam im Sommer 2015 zu den Niederbayern und erzielte in der Vorsaison trotz Verletzungsproblemen immerhin zehn Saisontreffer. Mit drei zusätzlichen Toren in der Relegation hatte der großgewachsene Center maßgeblichen Anteil daran, dass die Bogener Fußballer den kaum mehr für möglich gehaltenen Klassenerhalt schafften. "Ich wollte die sportliche Herausforderung nochmal annehmen und habe es nicht bereut. Mit meiner persönlichen Bilanz bin ich zufrieden, zudem habe ich in Bogen viele tolle Leute kennengelernt", sagt Beigang, der zuvor Spielertrainer beim Freier TuS Regensburg war. Ab Januar wird der in Regensburg lebende Stürmer aber in München an einem Sonderprogramm der Polizei für Quereinsteiger zwischen 26 und 34 Jahren teilnehmen. "Ich habe mich entschieden, beruflich eine andere Richtung einzuschlagen. Die Ausbildung dauert 20 Monate und ist mit höherklassigem Fußball leider nicht vereinbar. Deshalb muss ich meine Zelte in Bogen schweren Herzens abbrechen", berichtet der 34-Jährige, der im Besitz der Trainer A-Lizenz ist.

Beigang: »Ich hoffe, dass die Jungs im Frühjahr den Klassenerhalt schaffen, zumal die Bogener Mannschaft eine ganz feine Truppe ist.«

In welchen Bereich sich Beigang fußballerisch orientieren wird, ist noch völlig offen: "Ich werde unter der Woche aus privaten Gründen mindestens einmal nach Hause fahren. Daher könnte ich einen Job als Spielertrainer in der Kreis- oder Bezirksliga annehmen. Ich kann mir aber auch vorstellen, nur als Spieler aktiv zu sein. Ich lasse das auf mich zukommen. Auf alle Fälle möchte ich gerne im Regensburger Raum etwas machen." Vorrang hat aber aktuell ohnehin der TSV Bogen. "Leider läuft es bei uns derzeit nicht rund. Ich werde in den verbleibenden sechs Partien Vollgas geben, um einen positiven Abschied zu haben. Es wäre schön, wenn wir vor der Winterpause noch einige Punkte holen könnten und vielleicht gelingt mir auch noch das eine oder andere Tor. Ich hoffe, dass die Jungs im Frühjahr den Klassenerhalt schaffen, zumal die Bogener Mannschaft eine ganz feine Truppe ist", betont Beigang.