2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Dirk Fengler, Trainer des SV Morbach und Ex-Coach der Mosella aus Schweich. Foto: volksfreund.de/Sebastian Schwarz
Dirk Fengler, Trainer des SV Morbach und Ex-Coach der Mosella aus Schweich. Foto: volksfreund.de/Sebastian Schwarz

Nichts für schwache Nerven

Rheinlandliga-Vorschau: Macht Morbach den Klassenerhalt in Schweich perfekt?

Verlinkte Inhalte

Das Saisonfinale in der Rheinlandliga steht an. Am 34. Spieltag kommt es im Abstiegskampf zum Showdown zwischen dem SV Morbach und der SG Betzdorf. Paradoxerweise fällt die Entscheidung um den rettenden 14. Platz in gerade einmal zehn Kilometer Entfernung. Während der FSV Tarfordst die SG Betzdorf empfängt, treten die Hunsrücker an Dirk Fenglers alter Wirkungsstätte in Schweich an

TuS RW Koblenz - SG Badem/Kyllburg/Gindorf (Samstag, 16 Uhr, Kunstrasen Oberwerth)

Ausgangslage: Die letzte Auswärtsfahrt des Jahres führt die SG Badem zum amtierenden Meister nach Koblenz. „Unsere Erwartung ist, dass wir unseren ersten Platz in der Heimtabelle verteidigen. Koblenz liegt dabei direkt hinter uns. Sie sind in der Rückrunde noch ungeschlagen, es wird also dementsprechend schwer“, weiß SGB-Coach Guido Habscheid.

Personal: Stoffel (privat) fehlt beim Saisonabschluss.

Prognose: Nur zehn von 33 Spielen konnte Koblenz nicht gewinnen. Darunter des Hinspiel, das mit 2:2 endete: „So ein Ergebnis würde die Saison abrunden“, findet Habscheid.



FSV Trier-Tarforst - SG 06 Betzdorf (Samstag, 17.30 Uhr, Rasenplatz Trier-Tarforst)

Ausgangslage: Am Donnerstagabend fand das letzte Training unter Patrick Zöllner statt: „Es ist ein bisschen komisch. Nach zweieinhalb schönen Jahren zum letzten Mal ins Training zu fahren. Wir werden zusammen essen, eine letzte Besprechung machen und wollen dann im letzten Spiel unseren Platz unter den ersten fünf halten“, sagt der FSV-Trainer. Dabei wird Zöllner am Samstag aufgrund einer Hochzeit von Co-Trainer Michael Fuchs vertreten.

Personal: Bukoshi und Spruck kehren zurück. Auch die angeschlagenen Schirra und Johann könnten bis Samstag fit werden.

Prognose: Für die Teams aus Neitersen und Morbach kann Tarforst im Falle eines Remis oder Sieges Schützenhilfe leisten. Betzdorf wäre dann möglicher vierter Absteiger, was aber auf TuS Koblenz II ankommt.



TuS Mosella Schweich - SV Morbach (Samstag, 17.30 Uhr, Kunstrasen Schweich)

Ausgangslage: Letztes Jahr hielt Dirk Fengler mit Schweich die Klasse, jetzt kehrt er mit Morbach an die Mosel zurück. Mosella-Coach Jochen Weber gibt zu: „Es war ein Thema innerhalb der Mannschaft, aber uns geht es mehr darum, den Zuschauern noch einmal ein Spiel mit Schweicher Tugenden zu zeigen.“ Morbach hat den Klassenerhalt in der eigenen Hand. Dirk Fengler gibt an: „Es hat sich nichts zu den Vorwochen verändert. Wir schauen nur auf uns. Ich hatte ein sehr schönes Jahr in Schweich, aber das hat keinen Einfluss auf das Spiel oder meine Mannschaft.“

Personal: Auf Schweicher Seite fehlt Patrick Quary. Chris Quary ist mit einer Zerrung fraglich. Morbach rückt mit voller Teamstärke an.

Prognose: Im Falle eines Sieges sind die Hunsrücker unabhängig vom Spielverlauf in Tarforst definitiv gerettet. Die Mosella wird nach Abpfiff ein großes Grillfest mit allen Mitgliedern, Sponsoren und Fans veranstalten.



SG Schoden/Irsch/Ockfen - SV Konz (Samstag, 17.30 Uhr, Rasenplatz Irsch-Saar)

Ausgangslage: Tabellarisch geht es für Schoden um nichts mehr. Trotzdem wollen die Saartaler das Derby gewinnen: „Wir freuen uns, das letzte Spiel zu Hause bestreiten zu dürfen. Wir wollen uns dabei bei allen bedanken, die uns in dieser Saisonunterstützt haben“, sagt Schodens Trainer Peter Schuh. Sein Pendant Alex Stieg betont: „Wir haben es leider nicht mehr in der eigenen Hand und lassen die Ligazugehörigkeit auf uns zukommen. Trotzdem wollen wir in Irsch ein gutes letztes Saisonspiel machen.“

Personal: Schoden muss ohne Schaller und Julian Paulus (beide Bänderverletzung) antreten. Konz kann voraussichtlich mit allen Akteuren planen.

Prognose: Das Hinspiel ging mit 1:0 an Konz – ein eher untypisches Ergebnis für die sonst meist sehr torreichen Spiele mit Schodener Beteiligung. Gut möglich, dass die Zuschauer in Irsch deutlich mehr Treffer sehen, als im Hinspiel.

Aufrufe: 020.5.2016, 09:01 Uhr
volksfreund.de/Janik KrauseAutor