2024-03-28T15:56:44.387Z

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Dampf machen will der SV Meppen - hier mit Inga Kappel - beim Derby in Cloppenburg. Foto: Doris Leißing
Dampf machen will der SV Meppen - hier mit Inga Kappel - beim Derby in Cloppenburg. Foto: Doris Leißing

"Nicht von Emotionen ablenken lassen"

SV Meppen zum Derby nach Cloppenburg

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Beim Nachbarn BV Cloppenburg müssen die Zweitliga-Fußballerinnen des SV Meppen am Sonntag um 14 Uhr antreten. „Egal, ob es ein Derby ist oder nicht: Wir haben noch vier Spiele und wollen jedes gewinnen“, erklärt Trainer Tommy Stroot.

Die Emsländerinnen haben vor dem Saisonendspurt die besten Karten im Aufstiegsrennen. Mit dem 6:2-Erfolg gegen Kiel haben sie nach Punkten mit dem lange Zeit souveränen Spitzenreiter Lübars gleichgezogen, der keine Erstliga-Lizenz beantragt hat. Die SVM-Fußballerinnen haben ein schweres Restprogramm: Sie müssen noch in Cloppenburg und Gütersloh sowie daheim gegen Lübars und Wolfsburg II antreten.

Doch die junge Mannschaft gibt sich selbstbewusst. „Wir haben schon eine gute Saison gespielt. Wir können dafür sorgen, dass sie herausragend wird“, stellt Stroot fest. Aber der Blick ist zurzeit nur auf die Partie in Cloppenburg gerichtet. Der SVM-Coach kennt das Team, das lange Zeit vom Verletzungspech gebeutelt war, aber jetzt wieder komplett ist – und seitdem auch ordentlich gepunktet hat. Es gab einen Sieg in Lübars, ein Remis gegen Gütersloh. „Cloppenburg will den Aufstiegskampf entscheiden“, weiß Stroot, der beim 3:6 des BVC in Wolfsburg allerdings auch Schwächen erkannt hat. Dabei sah Eve Chandraratne die Gelb-Rote Karte und ist Sonntag gesperrt.

Die Gäste wollen sich Sonntag nicht von Emotionen leiten lassen. „Wir müssen unser Ding durchziehen“, stellt Stroot fest. Die Mannschaft soll sich allein auf ihre Stärke besinnen – und sich nicht ablenken lassen. Zuletzt hat sie sogar Rückstände oder kleinere Rückschläge weggesteckt.

Der Trainer muss weiter auf Rieke Dieckmann verzichten. Fraglich ist der Einsatz von Joana Beckers (Zerrung) und Yuko Aizawa (muskuläre Probleme). Aber es gibt genug Alternativen. Der gute Mannschaftsgeist und die Flexibilität auch der jungen Spielerinnen sind eine Grundlage des SVM-Erfolgs. „Wir können auf verschiedene Situationen reagieren und haben auch schon einige Spiele gedreht oder von der Bank gewonnen“, weiß Stroot.

Aufrufe: 02.5.2015, 11:00 Uhr
Uli MentrupAutor