Nicht überall geht es nun los

25 Zähler und Platz acht in der Tabelle - für Aufsteiger TSV Glems läuft es seit der Rückkehr ins Bezirksliga-Oberhaus alles andere als schlecht. "Im Großen und Ganzen sind wir zufrieden, auch wenn die letzten beiden Spiele vor der Winterpause jeweils mit einem Unentschieden geendet haben und Punkte verschenkt wurden", blickt der Glemser Vorsitzende Frank Aichele durchaus positiv auf den bisherigen Saisonverlauf zurück.

Am kommenden Sonntag geht es für die Braike-Kicker aus dem Metzinger Stadtteil nun endlich los: Nachdem letzte Woche die Glemser Partie gegen den SV 03 Tübingen wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt werden musste, steht nun das Aufsteigerduell gegen Schlusslicht TSV Hirschau (10 Punkte) auf dem Plan. Die beiden Mannschaften schafften im Vorjahr den Sprung in die Bezirksliga, doch der aktuelle Saisonverlauf lief gänzlich unterschiedlich: Während die Rot-Weißen von der Braike mit nur 23 Gegentreffern eine der besten Abwehrreihen der gesamten Liga stellen, mussten die Akteure aus dem Tübinger Stadtteil Hirschau bereits 49 Mal den Ball aus den eigenen Maschen holen und haben sich damit die rote Laterne des Tabellenletzten verdient.

"Das ist ein unbequemer Gegner, und es wird nicht einfach auf dem kleinen Kunstrasen in Hirschau. Aber wir sind selbstbewusst und qualitativ gut genug, um drei Punkte mitzunehmen", meint Aichele, der guter Dinge ist, dass der TSV Glems am Wochenende personell aus dem Vollen schöpfen kann. In Person von Francis Owusu-Smith (TSV Dettingen/Erms) haben die Kicker aus Glems zudem einen Winterneuzugang zu verzeichnen. Das Saisonziel der Glemser bleibt aber unverändert. "Wir wollen schnellstmöglich 36 Punkte holen und den Klassenerhalt festmachen, um Planungssicherheit für die kommende Saison zu bekommen", lässt Aichele keine Zweifel offen.

Ebenfalls auf seinen ersten Auftritt nach der Winterpause freut sich der TSV Dettingen (30), nachdem die Ermstäler letzte Woche ihr Heimspiel gegen Gomaringen, ebenfalls wegen schlechter Platzverhältnisse absagen mussten. Die Schützlinge von TSV-Trainer Andreas Lang gastieren beim Kellerkind SV Wurmlingen (15) und sind nicht nur von der Papierform in der Favoritenrolle gegen das drittschlechteste Heimteam der Bezirksliga Alb (sechs Niederlagen auf eigenem Geläuf). Doch Vorsicht, die letzten beiden direkten Duelle waren hart umkämpft und die Ermstäler entschieden die Partien jeweils nur knapp mit 3:2 für sich.

Wie zu erwarten war, wurde das Uracher Stadtderby zwischen dem TSV Wittlingen (35) und FV Bad Urach (12) bereits abgesagt. Die Plätze am Wittlinger Hockenloch sind unbespielbar. Die Partie FC Engstingen - TV Derendingen kann ebenfalls nicht ausgetragen werden. Auch in Engstingen sind die Fußballplätze noch von der weißen Pracht zugedeckt.