2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Kampf um den Ball zwischen Gästespielerin Sandra Lichtendonk (r.) und der Glanerin Nicole Spiller. Foto: Egmont Seiler
Kampf um den Ball zwischen Gästespielerin Sandra Lichtendonk (r.) und der Glanerin Nicole Spiller. Foto: Egmont Seiler

Nicht so klar, wie es das Ergebnis aussagt

Glaner Fußball-Frauen verlieren Pokal-Halbfinale mit 1:6 gegen Grenzland-Laarwald

Verlinkte Inhalte

Nach Spielende feierten die Fußballerinnen des SV Grenzland-Laarwald auf dem Glaner Kunstrasenplatz und zelebrierten ihren Erfolg im Bezirkspokal-Halbfinale mit Sektduschen und Tanzeinlagen. 90 Minuten lang hatten die Damen des TuS Glane dem klassenhöheren Konkurrenten Paroli geboten, am Ende aber stand ein 1:6 - das allerdings ein paar Tore zu hoch ausfiel.

Mit dem SC Melle, Rot-Weiß Damme, Jahn Delmenhorst II und Falke Steinfeld hatte die Glaner Mannschaft im Verlauf des Wettbewerbs schon ausreichend Erfahrung mit höherklassigen Teams gemacht, allesamt besiegte die Truppe von Trainer Ralf Niebusch. Der Gegner aus der Grafschaft Bentheim war nun aber eine Nummer zu groß für den Kreisligisten.

Früh schien die Partie nach drei Treffern der Gäste bis zur 35. Minute entschieden, Glane zeigte im zweiten Durchgang allerdings eine enorme Leistungssteigerung und machte die Partie spannend. Angeführt von Kapitänin Lea Niebusch und Sabrina Wittig kam der TuS in der 57. Minute zum 1:3 - Nora Dreyer vollendete einen schön vorgetragenen Angriff nach Vorabreit von Evelyn Bertermann.

In der Folge hatten die Gelb-Schwarzen in Person von Dreyer und Niebusch einige Möglichkeiten aus einer scheinbar gelaufenen Begegnung einen echten Pokal-Krimi zu machen, vor dem Tor fehlten aber der letzte Touch, ebenso wie das entscheidende Quäntchen Glück. Der Gegner machte es besser und entschied die Partie druch drei weitere Treffer in der Schlussphase endgültig.

,,Wenn wir das 3:2 machen, sind wir voll im Spiel. Irgendwann sind wir ins Risiko gegangen, da rutscht dann zwangsläufig mal ein Ball durch", sagte Glanes Trainer Niebusch. Das Ergebnis sei schlussendlich ,,mindestens zwei Tore zu hoch" ausgefallen, was die Enttäuschung sicherlich nicht minderte: ,,Nach einer Niederlage ist man immer enttäuscht, trotzdem haben wir mit den ganzen Verletzungen tolle Ergebnisse im Pokal erzielt." Die Reise im Bezirkspokal ist für Glane also vorbei, doch auch im Kreispokal stehen die Fußballerinnen bereits wieder im Halbfinale. Falls sich dieser Pokal als amtierender Sieger verteidigen ließe, wäre das mit Sicherheit Entschädigung genug.

Aufrufe: 08.4.2015, 09:30 Uhr
Neue Osnabrücker ZeitungAutor