Nicht den Anschluss verlieren

VfL Oythe 1947 - SV Bad Bentheim (Sa 14:30)

Für das Bentheimer Trainerduo Jörg Husmann und Mario Fischer hieß es im Laufe der Trainingswoche die Spieler wieder aufzurichten. "Nach der Niederlage im Derby war es für uns wichtig den Kopf wieder hochzukriegen und freizubekommen", gab es beim SVB während der Woche nicht nur fußballerisch einiges zu tun.

Trotz schwieriger Platzverhältnisse in den Einheiten hat Husmann einige gute Trainingseindrücke von seiner Mannschaft wahrgenommen. Das macht Mut für das Gastspiel beim Tabellenzehnten VfL Oythe. Neun Punkte mehr als der SVB hat der VfL auf dem Konto. "Oythe hat mehrere Spieler in den Reihen, die schon einiges an Landesliga-Erfahrung gesammelt haben", siehr der Spielertrainer des SVB routinierte Akteure auf Seiten der Heimelf.

Personell kann der SVB, bis auf die bereits länger verletzten Rene Lange und Metin Erdem, nahezu auf den gesamten Kader zurückgreifen. Lediglich Kai kleine Vennekate muss aus beruflichen Gründen passen. "Wir müssen in den letzten Spielen vor der Winterpause noch möglichst viele Punkte sammeln, um nicht den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze zu verlieren", macht Husmann seiner Mannschaft deutlich, dass es Zeit wird auch mal auswärts wieder zu punkten. Am besten schon an diesem Sonntag in Oythe.

SV Vorwärts Nordhorn - SC Melle 03 (So 14:00)

Vier Siege in Serie. 12:1 Tore. Dazu der letztwöchige Derbysieg in Bentheim. Der SV Vorwärts Nordhorn schwimmt seit einigen Wochen auf der Erfolgswelle. Dementsprechend breit dürfte die Brust vor dem Heimspiel gegen den SC Melle 03 sein.

Vorwärts hat sich auf Rang sieben hochgearbeitet. Mit Melle kommt nun der Tabellenfünfte an den Nordhorner Immenweg. Mit einem Erfolg würde die Mannschaft von Trainer Henning Schmidt punktemäßig aufschließen zum SCM. "Melle gehört zum Inventar der Liga. Sie sind generell hoch einzuschätzen", hat Nordhorns Teammanager Jürgen Menger eine hohe Meinung von den Gästen.

Nach einem durchwachsenen Saisonstart hat es der SV Vorwärts geschafft Konstanz ins eigene Spiel zu bringen. Erneut hat Menger dabei ein Lob übrig für Rückkehrer Eike Schrader. "Er hat einfach Stabilität reingebracht. Davon profitieren auch die Mitspieler. Aber auch der Rest hat sich erheblich gesteigert", sieht Menger Schrader als Eckpfeiler in der Defensive. Auch der Prieto-Falk Vertreter im Kasten, Fabian Pley, erhält ein Sonderlob. "Fabian macht das richtig gut!"

Eine starke Teamleistung benötigt man auch am Sonntag, wenn die Twyrdy-Truppe aus Melle dem SV Vorwärts gegenübersteht. "Sie sind eine exzellent besetzte Mannschaft, die den Kontakt zu Spitzengruppe nicht abreißen lassen will. Da steckt Brisanz drin", freut sich Menger auf ein attraktives Spiel.