NFV zeichnet Post SV für vorbildliche Flüchtlingsintegration aus

an neuen Mitgliedern. Viele sind Flüchtlinge. Im Training lernen sie, Kontakte zu entwickeln.

Diese Förderung würdigt der NFV jetzt im Namen eines Flüchtlingsprogramms ("1:0 für ein Willkommen"), das von drei Seiten unterstützt wird: der DFB-Stiftung Egidius Braun, der Nationalmannschaft und der Bundesregierung. 40 Fußballclubs im ganzen Bundesland wurden ausgewählt und mit jeweils 500 Euro für die Integration von Flüchtlingen beschenkt. Dafür überreichte Enno Cording, 1. Vorsitzender im NFV-Kreis Oldenburg-Stadt, dem Vorsitzenden des Post SV unter der Woche die Spende.

Die sportbegeisterten Flüchtlinge sind oft Männer, sie kennen niemanden, sie wollen sich einbringen. Der Oldenburger Verein nimmt alle Fußballfans auf, deckt sie mit Fußball-Kleidung ein und trainiert mit ihnen. Henkel macht klar: "Dem Club geht es nicht um das Interesse der Medien. Die Männer und Jungen wollen ernstgenommen werden und etwas lernen."

Wie genau das Geld eingesetzt wird, sei noch nicht geklärt. Doch gebrauchen können es die Vereinsmitglieder gut. So könnte es vor allem in Bälle oder Klamotten für die Jungen und Männer investiert werden, denn der Verein hat diverse Anfragen. Direkt am Fliegerhorst, wo viele Flüchtlinge untergebracht sind, liegt das Vereinsheim. Dadurch entstehen viele Kontakte. "Je mehr Fußballer im Verein spielen, desto besser für uns", sagte Henkel.