Neustart mit einem bekannten Gesicht

SV Ennert-Küdinghoven - SV Schwarz-Weiß Merzbach (So 15:00)

Da­nach fan­den die Ver­eins­ver­ant­wort­li­chen in Zu­rek schnell ei­nen alt­be­kann­ten Nach­fol­ger: 1994 hat­te des­sen Trai­ner­lauf­bahn bei den Schwarz-Wei­ßen als Spiel­er­trai­ner be­gon­nen. „Ich woll­te ei­gent­lich erst ein­mal ei­ne Pau­se vom Fuß­ball ma­chen. Aber ich füh­le mich dem Ver­ein noch sehr ver­bun­den und woh­ne auch in Merz­bach. Als die An­fra­ge kam, konn­te ich nicht nein sa­gen“, be­tont Zu­rek, der die Rück­kehr als „Her­zens­an­ge­le­gen­heit“ be­zeich­net.

Al­ler­dings war­tet auf den neu­en Trai­ner viel Ar­beit, denn der Vor­sprung der auf Platz 13 ste­hen­den Merz­ba­cher auf ei­nen Ab­stiegs­platz be­trägt le­dig­lich fünf Punk­te. Dass sich der oh­ne­hin klei­ne Ka­der durch ei­ne Lang­zeit­ver­let­zung von Ni­co Bin­der (Knie­schei­ben­bruch) so­wie den Wech­sel von An­grei­fer Bru­no Men­des zu­sätz­lich ver­ring­er­te, macht die Auf­ga­be für Zu­rek nicht leich­ter. „Wir ha­ben den­noch auf Neu­zu­gän­ge ver­zich­tet, wes­halb auf der Bank ei­ni­ge A-Ju­gend­spie­ler sit­zen. Sie sind im Trai­ning sehr flei­ßig, brau­chen aber auch Zeit zur Ent­wi­cklung“, sagt Zu­rek.

Ein Traum­ein­stand auf dem En­nert wä­re für ihn das glei­che Er­geb­nis wie im Hin­spiel, das Merz­bach mit 3:1 ge­wann. „Wir sind kein Fa­vo­rit“, meint Zu­rek, schiebt aber hin­ter­her: „Wir fah­ren nicht dort­hin, um Kaf­fee zu trin­ken.“