2024-04-25T14:35:39.956Z

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Christian Wildfeuer soll den SV Neuschönau zum Klassenerhalt führen F: Grübl
Christian Wildfeuer soll den SV Neuschönau zum Klassenerhalt führen F: Grübl

Neuschönau stellt sich auf harte Saison ein

Einige Leistungsträger haben den SV verlassen +++ Christian Wildfeuer neuer Trainer beim Kreisklassisten

Für den SV Neuschönau ging es in den letzten Jahren steil bergauf. Das ehemalige A-Klassenkellerkind schaffte nicht nur den Sprung in die Kreisklasse, sondern sorgte auch in der Halle für Furore. Unter anderem qualifizierte sich das Team für die Hallen-Bezirksmeisterschaft. In der Sommerwechselperiode haben aber einige Kicker den Verein verlassen. Mit dem ehemaligen Landesligaspieler Christian Wildfeuer hat zudem ein neuer Trainer das Sagen.
Der bisherige Spielertrainer Josef Seidl hat seinen Posten aus beruflichen Gründen zur Verfügung gestellt und läuft zukünftig für den Kreisklassisten Hinterschmiding auf. Keeper Tobias Schopf sucht beim SV Schalding-Heining die höherklassige Herausforderung, Top-Spieler Simon Euler hat beim benachbarten Bezirksligisten TSV Grafenau angeheuert. In der selben Liga probiert es Robert Pauli, der zum SV Hohenau gewechselt ist. Alexander Kellner hat sich dem Kreisligaaufsteiger TSV Schönberg angeschlossen. Student Marc Filla hat zwar noch ein Zweitspielrecht beim SVN, wird den Klub aber in einigen Wochen endgültig verlassen. "Wir haben einen großen Substanzverlust. Es spricht aber auch für unsere gute Arbeit in den letzten Jahren, dass einige Spieler zu höherklassigen Vereinen gewechselt sind", meint Neuschönaus Abteilungsleiter Manuel Euler, der vergeblich nach einem Spielertrainer suchte.

Euler: »Wir müssen zwei Vereine hinter uns lassen. Ich bin zuversichtlich, dass uns das gelingen wird.«


"Leider hat das nicht geklappt. Aber mit Christian Wildfeuer haben wir einen fähigen Trainer gefunden, der in seiner Laufbahhn schon viel gesehen hat und auch menschlich voll zu uns passt. Ich glaube, dass wir einen guten Griff gemacht haben", meint Euler, der sich keinen Illusionen hingibt: "Für uns wird es knallhart gegen den Abstieg gehen. Der Kader ist klein, daher darf nicht viel passieren." Mit Kurt Schreiner (Rippenbruch) und Andreas Friedl (Bänderriss) fallen zwei Stammkräfte einige Wochen aus, was die Situation nicht erleichtert. "Der SV Neuschönau ist aber schon wesentlich schlechter dagestanden", sagt Euler leicht schmunzelnd und gibt sich kämpferisch: "Wir müssen zwei Vereine hinter uns lassen. Ich bin zuversichtlich, dass uns das gelingen wird."
Aufrufe: 012.7.2016, 10:50 Uhr
Thomas SeidlAutor