2024-04-19T07:32:36.736Z

Analyse
Ein spannendes Derby, in dem viele Tore gefallen sind. Der FC Pfaffenhofen-Untere Zusam (blau-gelb) und Dillingen trennten sich 5:5. Dabei stach ein Mann deutlich heraus: SSV-Spielertrainer Andreas Mayer (Zweiter von links, rot-weiß). 	    F.: Karl Aumiller
Ein spannendes Derby, in dem viele Tore gefallen sind. Der FC Pfaffenhofen-Untere Zusam (blau-gelb) und Dillingen trennten sich 5:5. Dabei stach ein Mann deutlich heraus: SSV-Spielertrainer Andreas Mayer (Zweiter von links, rot-weiß). F.: Karl Aumiller

Neun Treffer an einem Wochenende

Die SSV Dillingen überzeugt zumindest am Doppelspieltag zumindest offensiv +++ Höchstädter an der Grenze +++ Zerknirschter Mayershofer

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Der Doppelspieltag in der Kreisliga Nord hatte es in sich und forderte die Kicker. Wobei zumindest die SSV Dillingen mit vier Punkten bei neun Treffern binnen 48 Stunden einen Befreiungsschlag landete und den drohenden Absturz in die Abstiegszone verhinderte. An seine Grenze ist das Team der SSV Höchstädt gestoßen.

Schon am Freitagabend zeigten die Donauwörther beim 3:2 den Rothosen, wo der Hase langläuft. „Manche unserer Spieler, glauben schon nach einem guten halben Jahr, für höhere Aufgaben berufen zu sein. Ich hoffe, das hat allen mal die Augen geöffnet“, sagt Abteilungsleiter Rainer Wanek. Trotz der Donauwörther Überlegenheit wäre ein Punkt trotzdem drin gewesen, wenn der Schiri den Mut gehabt hätte, in der Schlussphase einen Handelfmeter und in der ersten Halbzeit ein klares Foulspiel im Strafraum zu ahnden, so Wanek weiter. Auch beim 1:1 gegen den SV Holzkirchen war der Schiri leider nicht konsequent, als Patrick Wanek vom letzten Mann gehalten wurde und dies nicht mal als Foulspiel geahndet wurde.

Insgesamt fünf Tore und zwei Assists – Dillingens Spielertrainer Andreas Mayer, der am Sonntag seinen 43. Geburtstag feierte, war fraglos der Mann des Doppelspieltags bei der SSV. Mit vier Punkten und neun erzielten Treffern aus zwei Spielen entfernten sich die Kreisstädter etwas von der Abstiegszone, mussten aber auch siebenmal den Ball aus dem eigenen Kasten holen. Nicht nur ein Gegentreffer wirkte dabei slapstickreif. Ärgerlich war vor allem, dass man es beim 4:2-Heimsieg gegen den TSV Harburg nach einer 3:0-Führung unnötig noch mal spannend machte, beim völlig verrückten 5:5 im Derby beim FC Pfaffenhofen-Untere Zusam zwei Tage später, das die Zuschauer wohl nicht vergessen dürften, gab man gar einen 4:2-Halbzeitvorsprung aus der Hand. PUZ-Spielertrainer Christoph Kehrle wusste dagegen nicht, ob er lachen oder weinen sollte. Zur Halbzeit lag der Fusionsverein zurück, drehte die Partie aber noch zur 5:4-Führung. Doch in der fünften Minute der Nachspielzeit gab es Elfmeter für die Gäste. „Da stellten wir uns dämlich an“, so Kehrle. Ein Sieg wäre möglich gewesen, damit ein Sechs-Punkte-Wochenende. „Fußball ist halt auch nicht immer gerecht“, so Kehrle.

Etwas zerknirscht zeigte sich nach Abpfiff der Abteilungsleiter des TSV Unterthürheim, Stefan Mayershofer. Denn die Thürheimer hatten gegen den Aufstiegs-Favoriten FC Donauwörth mit 1:2 verloren. „Man hat gemerkt, welche Klasse die einzelnen Spieler haben“, so Mayershofer. Dabei hatte der TSV gut Paroli geboten, Knackpunkt waren die Standardsituationen. „Da ist Spielertrainer Cantürk überragend.“

Aufrufe: 015.9.2015, 09:04 Uhr
Donau-ZeitungAutor