Neun Tore - Attraktives Spiel in Buer

SuS Buer - TV Neuenkirchen 3:6 (3:3)

Der Torreigen begann bereits in der 2. Minute, als SuS-Torwart Oliver Nienhüser einen harmlosen 35-Meter-Schuss von Tobias Rau durchrutschen ließ. Es folgte die stärkste Phase des SuS mit drei sehenswerten Treffern. In der 15. Minute verwandelte Jan-Niklas Lünenbach einen Freistoß von Maik Wiete per Kopf. Vier Minuten später war Heiko Eilers mit dem Kopf zur Stelle, um eine Flanke von Lünenbach zu versenken. In der 36. Minute schloss Eilers eine Vorarbeit von Hendrik Meineker ab. Durch zwei unnötige Fouls im Strafraum fand der TVN zurück ins Spiel. Tobias Rau verwandelte beide Elfmeter (38., 41.).

In der Pause hielt Buers Trainer Arnd Grolle eine flammende Rede, dass sein Team nun gut aufpassen solle. Das Gegenteil passierte. Innerhalb von fünf Minuten ging der TVN mit 5:3 in Führung. Tobias Hagemann (47.) und Nicolai Niermann (50.) trafen ebenfalls per Kopf. In der 75. Minute drückte erneut Hagemann einen Abpraller zum 6:3-Sieg der Neuenkirchener über die Linie.

„Wir haben durch vier individuelle Fehler verloren, ansonsten aber gut gespielt“, meinte SuS-Betreuer Ernst Wiete. Der TVN sei in der zweiten Hälfte läuferisch und konditionell stärker gewesen, der Sieg somit auch verdient, fügte er an.

TSV Riemsloh - SV Wissingen 3:0 (3:0)

Der Aufsteiger SV Wissingen kann seinem Keeper Nils Hocke danken, dass er in Riemsloh nicht unter die Räder gekommen ist. Von Beginn an zeigte das Team von TSV-Trainer Jürgen Fleer eine spielerisch und taktisch hervorragende Leistung. Die Mittelfeld- und die Abwehrreihe des TSV arbeitete konsequent gegen den Ball und ließ dem Gegner kaum Möglichkeiten, vor das Tor von TSV-Schlussmann Marcus Raude zu kommen. Nach dem 1:0 von Steffen Westphal entwickelte der TSV Druck auf das SV-Tor. Marcel Fleer reagierte nach einem verunglückten Schuss von Steffen Westphal am schnellsten und erzielte aus zehn Metern das 2:0 (32.). Vier Minuten später bekam Riemsloh einen Freistoß zugesprochen, den Mario Granitza trat. Hocke parierte den sehr guten Schuss, aber Remigiusz Zielinski verwandelte den Abpraller.

Auch in der zweiten Hälfte hatte Wissingen nur eine Chance, sonst spielte der TSV nach vorn. Nun ließ die Mannschaft allerdings beste Möglichkeiten liegen, oder Hocke vereitelte sie. So auch einen Elfmeter von Alexander Angleitner (88.).

TuS Bad Essen II - TSV Westerhausen 2:0 (1:0)

Der TSV knüpfte zu keiner Zeit an die guten Leistungen der vergangenen Wochen an. „Vielleicht haben wir den Gegner im Unterbewusstsein unterschätzt“, mutmaßte Trainer Uwe Werrmeyer. Sein Team bekam zu keiner Zeit Zugriff auf das Spiel, während der Tabellenletzte um jeden Zentimeter kämpfte. Im Sturm des TSV fehlte die Durchschlagskraft von Florian Kammeyer, der nicht spielen konnte. Die Gegentore fielen in der 33. und 68. Minute.

Viktoria Gesmold III - FC Bissendorf II 3:4 (2:1)

Viktoria ging durch Jakob Niederwestberg (12.) und Matthias Rehder (14.) mit 2:0 in Führung. Der FCB schaffte durch einen direkt verwandelten Freistoß der Anschluss (18.). Direkt nach der Pause erhöhte Sebastian Kruse auf 3:1 (47.). Viktoria vergab anschließend einige hundertprozentige Chancen, traf aber nicht mehr. In Erwartung des sicheren Sieges verlor die Mannschaft zunehmend den Zugriff auf das Spiel, was den Gästen Chancen bot. Und Bissendorf nutzte sie, um den 4:3-Auswärtssieg herauszuschießen (71., 78., 83.).

TV Wellingholzhausen II - Viktoria Gesmold II 1:2 (1:1)

Die erste Chance hatte der Wellinger Matthias Uhlemann, dessen Schuss Viktoria-Torhüter Andreas Schneider parierte (14.) In der Folge hatte Gesmold mehr Ballbesitz. In der 39. Minute rutschte ein langer Ball durch die bis dahin sicher stehende WTV-Abwehr, sodass Lucas Grothaus nur noch zur 1:0-Führung der Gesmolder einzuschieben brauchte. Der WTV reagierte sofort. Marcel Latta erzielte volley den Ausgleich (43.). In der zweiten Hälfte spielte nur noch die Gesmolder. Ihre Schüsse wurden aber geblockt oder von WTV-Keeper Kevin Dieckmann gehalten. In der 90. Minute dann fast verkehrte Welt: Marcel Latta vergab einen 20-Meter-Schuss knapp. Stattdessen schnappte sich Steffen Gröne einen Querschläger und drückte ihn zum 2:1-Sieg der Viktoria über die Linie (90.+4).