Neumünster wartet weiter auf seinen Futsal-Kreismeister

Der FC Torpedo war bekanntlich ausgeschlossen worden, weil einer seiner Spieler per Faustschlag in den Magen einen Schiedsrichter attackiert hatte. Die Unparteiischen erklärten daraufhin, für den weiteren Turnierverlauf nicht mehr zur Verfügung zu stehen.

Mittlerweile haben der TS Einfeld, der Ruthenberger SV und auch Neumünster Türkspor ihren Verzicht auf eine weitere Teilnahme erklärt, da alle drei aus ihrer Sicht keine Titelchancen mehr haben. Daraufhin wurden vom Spielausschuss die bisher ausgetragenen Partien dieser Vereine aus der Wertung genommen.

„Die anderen drei verbliebenen Clubs (die Kreisligisten SV Wasbek, TSV Gadeland und SV Tungendorf, Anm. d. Red.) haben mit ihren Aussagen aus Sicht des Spielausschusses keine eindeutigen Infos vermittelt, von gestellten Ansprüchen einmal abgesehen“, erklärte Kreisspielausschussobmann Gerd Freisler. Der Spielausschuss hat daraufhin entschieden, den Vereinen noch einmal zwei Möglichkeiten zur Ermittlung des Futsal-Kreismeisters anzubieten, zumal ja noch ein Titelträger aus Neumünster an den Landesverband gemeldet werden muss.

Erste Option ist, das am 4. Dezember ausgetragene Spiel zwischen dem TSV Gadeland und dem SV Tungendorf (2:1) in der Wertung zu lassen. Dann müsste der SV Wasbek noch zwei Begegnungen absolvieren (gegen den TSV Gadeland und den SV Tungendorf). Termin hierfür wäre Freitag, 27. Januar, in der KSV-Halle im Rahmen eines Jugendturniers.

Die zweite Möglichkeit ist, dass die am 26. Dezember beim TyreXpert-Cup in der Holstenhalle (Hallen-Masters) bestplatzierte Mannschaft aus diesem Trio als Futsal-Kreismeister gilt und somit für die Landesmeisterschaft im Februar gemeldet wird.

Freisler erwartet in Kürze eine Rückmeldung der beteiligten Clubs, anschließend soll eine endgültige Entscheidung durch den Kreisfußballverband erfolgen.