2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Mark Bohla
F: Mark Bohla

Neumühler versuchen es erneut

Trainer Ilyas Basol hält den SV Genc Osman jetzt für landesligareif.

Es hat nicht viel gefehlt. Nur ein Punkt mehr, und der SV Genc Osman würde sich aktuell nicht auf die Bezirks-, sondern die Landesliga vorbereiten. 78 Zähler holten die Kicker von der Oberhauser Allee in der letzten Saison, 18 Punkte betrug der Vorsprung auf Platz drei - und dennoch gab es ein Überraschungsteam, das noch besser war.

Beim Zieleinlauf hatte der VfL Repelen um Haaresbreite die Nase vorn. In Neumühl war die Enttäuschung greifbar. "Natürlich war es hart", erinnert sich Ilyas Basol an die Gefühlslage zum Saisonende.

Nun schätzt der 46-Jährige die Teams aus dem Oberhausener Raum, die in die neue Gruppe 6 gestoßen sind, stärker ein als die Vereine von der anderen Rheinseite, die in der letzten Saison zur Konkurrenz zählten. Vor allem in Blau-Weiß Oberhausen sieht Basol eine harte Nuss. "Gemeinsam mit uns und Hamborn 07 zählt Blau-Weiß für mich zu den absoluten Top-Favoriten. Dazu zähle ich auch Viktoria Buchholz, TuRa 88 und Glückauf Möllen." Zum ohnehin schon starken Gerüst der Vorsaison mit ober- und landesligaerfahrenen Spielern wie Ercan Kiraz, Mustafa Cukur, Bulut Aksoy, Mitat Aripek und Vahdet Özgül stoßen nun fünf Neuzugänge, die teilweise ebenfalls schon in höheren Klassen unterwegs waren.

Wie Angreifer Sebastian Kaczmarek, der von Landesligist 1. FC Kleve kommt und für Hamborn 07 auch schon in der Oberliga am Ball war. Oder Samed Basol, den sein Onkel und Trainer vom Westfalenligisten DSC Wanne-Eickel zum SV holte. Bislang hat der 27-Jährige, der seine Ausbildung in der Junioren-Bundesliga durchlief, immer mindestens zwei Klassen höher gespielt - unter anderem in der Oberliga beim MSV Duisburg II. "Von Samed erwarte ich viel", sagt Ilyas Basol, "er ist wichtig für unser Spiel und soll aus der Mittelfeldzentrale heraus die Fäden ziehen.

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Aufrufe: 013.8.2014, 23:45 Uhr
Rheinische Post / Sven KowalskiAutor