2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligabericht
Die Neumarkter (l. im Spiel gegen Burglengenfeld) setzten sich knapp durch. F: Schaller/Archiv
Die Neumarkter (l. im Spiel gegen Burglengenfeld) setzten sich knapp durch. F: Schaller/Archiv

Neumarkt vergibt viele Chancen - und gewinnt

Neuzugang Phillip Stephan trifft per Kopf zum 1:0-Siegtreffer in Vilseck +++ Allerdings gingen die Gäste schlampig mit ihren Möglichkeiten um

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Der ASV Neumarkt hat mit einem knappen, aber unter dem Strich hoch verdienten 1:0-Sieg beim FV Vilseck den Anschluss an die Tabellenspitze gehalten. Doch machten sich die Haußner-Schützlinge mit vielen vergebenen Chancen das Leben wieder einmal unnötig schwer. Ein deutlich höherer Sieg hätte die Konsequenz aus diesem Spiel sein müssen.

Defensive Heimmannschaft

Die Heimelf beschränkte sich über 80 Minuten nur auf eine dichte Defensive und stand stellenweise mit dem ganzen Team am eigenen Strafraum.Der ASV musste dieses Spiel mit zwei großen Hypotheken antreten, denn mit Alexander Pfindel und Bernhard Neumayer fehlte die Mittelfeldachse.Für sie rückten Matthias Hupfer und erstmals Tim Olschewski in die Anfangsformation. Die Gäste begannen das Spiel mit Einbahnstraßenfußball, doch dauerte es bis zur elften Minute, in der Matthias Hupfer aus fünf Metern eigentlich nur noch einzuschieben brauchte - er zögerte aber und scheiterte am Keeper. Weitere, teilweise hundertprozentige Chancen vergaben dann Markus Auner, Jonas Grunner und Armin Bindner.

Ganz genau gezielt

Besser zielte da Neuzugang Phillip Stephan in der 32. Minute mit dem Kopf. Eine Freistoßflanke von Jonas Wagner köpfte er wuchtig ein. Der selbe Spieler hätte beinahe noch ein Tor erzielt, doch eine Ecke von Hupfer köpfte er knapp über die Latte. In der 38. Minute meldete sich urplötzlich Vilseck im Spiel an, und nach einer Ecke traf Troche - zum Glück für Neumarkt jedoch nur den Pfosten.Nach der Pause das gleiche Bild: Der ASV im Angriff und die Platzherren standen hinten drin. Doch was Neumarkt nun zusammenspielte, war nicht dazu angetan, die Zuschauer zu erquicken. Viel zu ungenau waren die Aktionen und trotzdem sprangen immer wieder gute Möglichkeiten zum Einschuss heraus. Doch war es da schon sprichwörtlich kläglich, was der Neumarkter Angriff fabrizierte.

Beste Chancen ausgelassen

Auner, Grunner, Bindner und der eingewechselte Biller ließen beste Möglichkeiten liegen. Dann hatten die Hausherren ihre beste Phase, als sie Schumacher mit einem Schuss aus 16Metern prüften und zwei Ecken sowie drei Freistöße in kurzer Zeit zugesprochen bekamen.Doch waren die Vilsecker sehr gastfreundlich und versiebten ebenfalls ihre Möglichkeiten. Am Ende konnte es dem ASV egal sein, schließlich nahmen die Neumarkter drei Punkte mit nach Hause.

Aufrufe: 020.7.2014, 19:31 Uhr
Von Hans Gleisenberg, MZAutor