Neuling muss sich neu beweisen

Zum Auftakt treffen die Mannen von Trainer Helge Marquardt um 14 Uhr auf Mitaufsteiger SV Görmin, dem Meister aus der Landesliga Staffel Ost.

Nach dem „Durchmarsch“ in der Landesliga Nord gilt es für die Bützower, sich in erster Linie neu zu beweisen, denn der Erfolg aus der vergangenen Saison ist Schnee von gestern. Sie müssen sich die Punkte nun wieder hart erarbeiten. „Wir haben eine Saison auf diesen Moment hingearbeitet und freuen uns jetzt einfach auf die Liga. Wir werden die Sache mit dem nötigen Respekt angehen“, sagt Helge Marquardt.

Die Bützower sind aber auch kein „gewöhnlicher“ Aufsteiger – ähnlich wie der Güstrower SC in der vergangenen Saison. Dafür ist die Qualität innerhalb der Mannschaft einfach zu stark, weshalb dem TSV die eine oder andere Überraschung zuzutrauen ist.

Helge Marquardt sieht seine Mannschaft vor dem Start jedenfalls gut gerüstet: „Wir haben eine sehr gute Vorbereitung gespielt mit den nötigen Höhen und Tiefen, die wir aber auch brauchen.“ Sechs Wochen Schinderei liegen hinter den TSV-Kickern, die genau auf den morgigen Start ausgerichtet war.

„Görmin ist für uns ein unbeschriebenes Blatt. Ich erwarte aber eine kampfstarke, defensiv eingestellte Truppe. Mal gucken, wie wir das lösen“, sagt Helge Marquardt.Personell kann der Bützower Trainer zwar nicht aus dem Vollen schöpfen, dennoch steht ihm ein gut bestückter Kader zur Verfügung. Laut Marquardt brennt das Team darauf, dass es endlich losgeht: „Wir sind heiß und gut gewappnet.

“Freitagabend und Flutlicht – für die Fußball-Männer des Güstrower SC hätte es zum Verbandsliga-Saisonauftakt durchaus schlechter laufen können, doch das Team um Trainer Sven Lange darf heute Abend um 19.30 Uhr beim Greifswalder FC zum zweiten Mal in Folge die Saison eröffnen.

Nach einer durchwachsenen Vorbereitung wissen die Güstrower zwar noch nicht so richtig, wo sie stehen, dennoch soll sich die Fahrt zum Tabellenzweiten der vergangenen Spielzeit lohnen. „Greifswald ist der Favorit, das macht es aber auch relativ einfach für uns. Wir wollen für eine Überraschung sorgen“, nimmt Sven Lange die Außenseiterrolle gerne an.

Dass dem GSC in der Hansestadt aber nichts in den Schoß gelegt wird, versteht sich von selbst. „Wir müssen schon an unsere Leistungsgrenze gehen, unsere Fehlerquote so gering wie möglich halten und auf unsere Stärken nach vorne besinnen“, sagt Lange.

In Güstrow ist man jedenfalls froh, dass die Saison endlich wieder losgeht. „Es wird Zeit, dass es wieder um Punkte geht“, so Lange, der sich vor allem auf eine zahlenmäßig gute Kulisse freut: „Greifswald war in der letzten Saison schon ein Zuschauermagnet. Das wird wohl auch zur Spieljahreseröffnung so sein, wenn sogar alle Vereine eingeladen sind.“ Dabei wird der GSC auch vom eigenen Anhang zahlreich unterstützt.