2024-04-24T13:20:38.835Z

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Markus Schmid hat seinen Spielertrainerposten beim SV Neukirchen v.W. zur Verfügung gestellt F: Enzesberger
Markus Schmid hat seinen Spielertrainerposten beim SV Neukirchen v.W. zur Verfügung gestellt F: Enzesberger

Neukirchen: Markus Schmid erklärt Rücktritt

33-jähriger Spielertrainer reagiert auf sportliche Talfahrt und zieht die Reißleine

Der SV Neukirchen vorm Wald steht im Kreisklassen-Abstiegskampf ohne Trainer da. Spielertrainer Markus Schmid (33) legte bereits vor der 3:0-Auswärtspleite beim FC Otterskirchen sein Amt zur Verfügung. Als Interimscoach fungiert vorerst bis zur Winterpause Eigengewächs Manfred Weidinger (44).
Der aus dem SV Hohenau hervorgegangene Schmid übernahm im Sommer 2013 den Trainerposten beim Kreisklassisten. In der Vorsaison mischten die SVler lange Zeit ganz vorne mit und wurden in der Endabrechnung Sechster. In der laufenden Runde konnte man den Ausfall von Top-Spieler Alois Wagner, der in der Vorsaison 18 Treffer erzielte, nicht kompensieren. Der 27-jährige Mittelfeldspieler riss sich das Kreuzband. Zudem hatte man immer wieder weitere Ausfälle zu verkraften. "Personell sind wir in den letzten Wochen stark dezimiert gewesen, was sich sehr deutlich bemerkbar machte", berichtet der zurückgetretene Schmid, der hofft, dass mit seinem Schritt vielleicht doch nochmal ein Ruck durch die Mannschaft geht: "Vielleicht klappt es ja mit einem neuen Coach besser. Wenn die Ergebnisse nicht passen, hat man als Trainer irgendwann keine Argumente mehr." Der Angreifer wird dem Verein auch als Spieler nicht mehr zur Verfügung stehen.

"Wir bedauern Markus Entschluss, denn er hat bei uns sehr gute Arbeit geleistet. Leider wurden wir vom Verletzungspech heimgesucht", sagt SVN-Abteilungsleiter Alois Wagner sen., der Übergangstrainer Weidinger in den verbleibenden drei Partien vor der Winterpause unterstützen wird. "Wir möchten noch den einen oder anderen Punkt holen, damit wir den Anschluss nicht völlig verlieren. Dann werden wir uns in der Winterpause neu ausrichten", lautet der Plan von Wagner.

Aufrufe: 021.10.2014, 13:25 Uhr
Thomas SeidlAutor