2024-04-25T14:35:39.956Z

Vereinsnachrichten

Neuformierter VfB gibt der Jugend eine Chance

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Nach dem Abstieg des BV Cloppenburg in die Oberliga hält der VfB Oldenburg in der kommenden Regionalliga-Saison ganz allein die Fahne der Region ...
hoch. Eine Einschätzung der Leistungsstärke der Oldenburger Fußballer vor dem Saisonstart an diesem Sonntag gegen Aufsteiger SV Eichede (15 Uhr/Marschwegstadion) fällt indes schwer.

Denn mit der Erfolgsmannschaft, die in der vergangenen Spielzeit überraschend lange um den Titel mitspielte und am Ende Zweiter wurde, hat die neue Truppe des VfB nicht mehr viel gemein. 17 Spieler haben den Club verlassen, im Gegenzug fanden 15 Akteure den Weg zum Traditionsverein.

Der Umbruch fiel größer aus als gedacht, war aber auch wirtschaftlichen Zwängen geschuldet. Einige Spieler weckten durch ihre starken Leistungen das Interesse zahlungskräftigerer Konkurrenz und unterschrieben anderswo besser dotierte Verträge. Bei anderen Abgängen ließ sich das Verhältnis zwischen Beruf und Fußball nicht mehr in Einklang bringen.

Bei der Zusammenstellung des neuen Teams folgten Trainer Dietmar Hirsch und Sportdirektor Ralf Voigt dem Motto "Jugend forscht". Das Durchschnittsalter des Kaders liegt bei rund 21 Jahren. Mit erfrischendem Fußball wollen die Oldenburger in der neuen Saison wieder viele Zuschauer anlocken. In der Vorsaison kamen insgesamt 37430 Besucher zu den Heimspielen ins Marschwegstadion. Mit einem Zuschauer-Schnitt von 2201 pro Partie lag der VfB in dieser Kategorie ligaweit auf Platz eins. Die Heimspiele des VfV Hildesheim, dem Zweitplatzierten in dieser Tabelle, besuchten insgesamt rund 15000 Zuschauer weniger.

Heißester Favorit auf die Meisterschaft dürfte auch diesmal wieder die U23 des VfL Wolfsburg sein. Die von Ex-Werder-Profi Valerien Ismael trainierte Reserve des Bundesligisten besitzt die besten finanziellen Voraussetzungen und Trainingsbedingungen und nimmt einen erneuten Anlauf Richtung Dritte Liga. In der vergangenen Saison hatte Wolfsburg vor dem VfB die Meisterschaft gewonnen, war dann aber in den Relegationsspielen zum Aufstieg in die Dritte Liga gescheitert. Das gleiche Schicksal hatten die Wölfe bereits 2014 erlitten.

Aufrufe: 027.7.2016, 08:30 Uhr
Wolfgang WittigAutor