2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligabericht
Zufriedene Gesichter: Wormatia-Trainer Steven Jones (hinten) klopft  seinem Torschützen Jan-Lucas Dorow auf die Schulter.	Foto: pa/Balzarin
Zufriedene Gesichter: Wormatia-Trainer Steven Jones (hinten) klopft seinem Torschützen Jan-Lucas Dorow auf die Schulter. Foto: pa/Balzarin

Neues Selbstbewusstsein

An den Sieg gegen Saarbrücken haben alle geglaubt

Worms. Da ist etwas gewachsen, was für den Erfolg ganz wichtig ist: Selbstbewusstsein. „Den Sieg hatte ich eingeplant“, zementierte Steven Jones nach dem mit 2:0 (1:0) gewonnenen Heimspiel gegen den 1. FC Saarbrücken. Gegen einen ganz heißen Anwärter auf die Meisterschaft in der Fußball-Regionalliga sei das doch keineswegs selbstverständlich, war der Trainer des VfR Wormatia Worms gefragt worden. Doch, warum nicht? Besagtes Selbstvertrauen ist an der Alzeyer Straße vielleicht ein wenig „angeordnet“. Die Kicker selbst haben es sich durch die jüngste Heimserie mit jetzt drei Siegen in Folge aber auch erarbeitet. Beispiel Ricky Pinheiro: „Wir haben von Anfang an gedacht, dass wir gewinnen.“

Fakt war dies natürlich erst beim Abpfiff. Und obwohl der Sieg da auch verdient war, hätte die Partie gegen keineswegs enttäuschende Saarländer freilich auch kippen können. Schließlich hatten die Saarbrücker den schnellen Rückstand durch Jan-Lucas Dorow (4.) nach einer halben Stunde weggesteckt und sich selbst „Hochkaräter“ durch Ivan Sachanenko (35.), Patrick Schmidt (38.) und Marco Holz (45.) erarbeitet. „Die Möglichkeit, mit einem Unentschieden in die Pause zu gehen, war da“, betonte deshalb auch Gästekeeper Dirk Lottner mit Recht. Er schränkte aber ein: „Es wäre vielleicht unverdient gewesen.“

Wäre es in der 73. Minute anders gewesen? Nein. Als sich die Wormaten ihren in der zweiten Hälfte einzigen Aussetzer leisteten und Patrick Schmidt frei vor VfR-Keeper Mario Miltner auftauchte, da hatte Sandro Loechelt gerade auf der anderen Seite eine nicht minder mächtige Chance aus drei Metern versemmelt. Die Ängste von Steven Jones („Ich dachte, jetzt fällt doch der Ausgleich“) zerstreute aber Miltner mit einer Glanztat. Und fünf Minuten später war Wormatia endgültig auf der Siegerstraße: Mit einem Ballgewinn im Mittelfeld leitete Johannes Ludmann einen prima Angriff ein, über Loechelt ging’s nach vorne, wo Ricky Pinheiro den zunächst abgewehrten Ball auf Alan Stulin weiterleitete – um dessen Flanke zum entscheidenden 2:0 einzudrücken (78.). Fazit Steven Jones: „Wir haben gegen Saabrücken gewonnen, da ist es klar, dass man als Trainer nur zufrieden sein kann.“



Aufrufe: 011.12.2016, 16:30 Uhr
Carsten SchröderAutor