Neues Auf- und Abstiegsszenario?

Und um eben jenen Vereinen eine sportliche Heimat zu bieten, mussten sich die Funktionäre etwas einfallen lassen. Die Bildung einer dritten Kreisklasse zu den bereits bestehenden Ligen „Ost“ und „West“ hat sich dabei als Wunschmaßnahme herauskristallisiert. Der Haken an der Sache: Nur mit einer 100-prozentigen Zustimmung aller Vereine aus dem Fußballkreis kann eine Änderung des Aufstiegsrechtes bzw. der Abstiegsregelung in der laufenden Saison herbeigeführt werden.

Gerade für die A-Klasse Ost wäre das neue, angedachte Modell äußerst sinnvoll. Anstatt eines Direktaufsteigers und eines weiteren Releganten würden dann sofort drei Vereine in die Kreisklasse aufsteigen, der Viertplatzierte gar noch in der Relegation antreten. Nicht nur an der Tabellenspitze, sondern auch im Keller würden sich wohl Befürworter finden. So würde nach Planung der Verantwortlichen in der laufenden Saison KEIN Verein absteigen – ein Segen für Vereine wie den SV Mitterkreith, den VfB Wetterfeld oder den TSV Sattelpeinstein, denen der Gang in die B-Klasse droht.

Allerdings ist noch keinerlei Entscheidung gefallen. Nun liegt es an den Vereinen aus der Region über das Modell abzustimmen und sich für eine gemeinschaftliche Lösung auszusprechen. Im Falle einer Abstimmung gegen das geplante Projekt müssten viele Ligen in der kommenden Saison mit einer Mehrzahl an Spielen – gerade auch unter der Woche – oder mit einem früheren Saisonstart im Winter wie Sommer rechnen.