2024-04-25T14:35:39.956Z

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Ein Bürderpaar macht künftig beim TSV Hildrizhausen gemeinsame Sache: Matthias (links) und Martin Schmickl Foto (Archiv): Zvizdic
Ein Bürderpaar macht künftig beim TSV Hildrizhausen gemeinsame Sache: Matthias (links) und Martin Schmickl Foto (Archiv): Zvizdic

Neuer Trainer wird Martin Schmickl

Der aus Ehningen stammende Coach übernimmt zum zweiten Mal beim TSV Hildrizhausen

Knapp eine Woche nach dem angekündigten Rücktritt seines Trainers Bernd Zwirner zum Saisonende präsentiert der TSV Hildrizhausen schon einen Nachfolger. Martin Schmickl übernimmt im kommenden Sommer das sportliche Zepter beim A-Ligisten und kehrt damit nach fünf Jahren an seine alte Wirkungsstätte zurück.

Im Jahr 2012 hatte Martin Schmickl sein Engagement bei der zweiten Mannschaft des TSV Hildrizhausen nach dem Abstieg in die Kreisliga B beendet. Es folgten vier Jahre als Trainer der dritten Mannschaft des TSV Ehningen. Nun kehrt der mittlerweile 44-Jährige zu seinem Heimatverein zurück – und freut sich auf diese Herausforderung. „Der TSV Hildrizhausen ist für mich eine Herzenssache“, sagt Martin Schmickl. „Unabhängig davon wollte ich meine Zelte in Ehningen abbrechen und hatte eigentlich eine Pause eingeplant, aber die Hildrizhausener Abteilungsleitung hat ganze Arbeit geleistet und mich letztlich überzeugt.“

Kurzer Draht

Allzu viel Überzeugungsarbeit gab es für Mathias Steinhübel und Matthias Schmickl tatsächlich gar nicht zu verrichten. Die Doppelspitze der Hildrizhausener Kicker wurde sofort nach Bekanntgabe von Bernd Zwirner, sein Traineramt am Saisonende niederlegen zu wollen, tätig. Der Draht zu Martin Schmickl war über seinen jüngeren Bruder Matthias ohnehin ziemlich kurz. Der ältere der beiden Schmickl-Brüder erbat sich nach dem ersten Kontakt etwas Bedenkzeit und sagte nun zu. „Ich musste noch mit meiner Frau Katja Rücksprache halten“, so Martin Schmickl.
Sehr zur Freude seines Bruders Matthias folgte das Okay der Schwägerin: „Ich freue mich riesig, dass mit Martin einer der ehemaligen Spieler und Trainer nach Hildrizhausen zurückkehrt.“ Auch Mathias Steinhübel ist sich sicher, die richtige Wahl getroffen zu haben: „Genau wie bisher Bernd Zwirner identifiziert sich Martin Schmickl vollauf mit dem TSV. Er wohnt in Hildrizhausen und ist oft hier auf dem Sportplatz zugegen.“

"Er weiß, wie der Hase läuft"

Mathias Steinhübel selbst trainierte vor ein paar Jahren unter Martin Schmickl und spielte davor mit ihm und Matthias Schmickl auch für die erste Mannschaft des TSV. „Ich schätze Martin als Trainer und vor allem als Mensch. Wir kennen uns alle und sind gemeinsam aufgewachsen“, so Mathias Steinhübel. „Martin bringt den nötigen Stallgeruch mit. Er kennt hier alles und jeden, weiß wie der Hase läuft und identifiziert sich mit dem Verein. Er ist der ideale Nachfolger für Bernd.“
Gemeinsam will man mit dem neuen Coach den eingeschlagenen Weg fortführen und weiter sportlich positive Schlagzeilen schreiben. Auch wenn in der Kreisliga A II bis zum Saisonende voraussichtlich Abstiegskampf pur ansteht – der TSV belegt aktuell den unteren Relegationsplatz –, sieht man im Hildrizhausener Lager der näheren Zukunft positiv entgegen. „90 Prozent der Spieler haben bereits für die kommende Runde zugesagt“, bestätigt Mathias Steinhübel. „Und mit Martin Schmickl haben wir eine weitere wichtige Personalie geklärt. So können wir nun in Ruhe weitere Schritte planen.“

David Schosda bleibt in Hausen

Als Co-Trainer wird weiterhin Rüdiger Klinger zur Verfügung stehen. Lediglich David Schosda als spielender Co-Trainer legt sein Amt nieder, bleibt dem TSV aber als Kapitän und Spieler erhalten. „David tritt schulisch bedingt etwas kürzer, aber das passt trotzdem so“, sagt Mathias Steinhübel. „Mit Rüdiger wissen wir einen zuverlässigen zweiten Mann an der Seite von Martin Schmickl.“
Der Neue will nun die Arbeit seines Vorgängers fortführen. „Bernd hat hier super Arbeit geleistet, daran will ich ab der neuen Saison anknüpfen. Jetzt hoffen wir, dass wir am Saisonende alle gemeinsam den Klassenerhalt feiern können“, so Martin Schmickl, der, in Hildrizhausen wohnhaft, den Kontakt zu „seinem“ TSV auch als Coach in Ehningen nie abgebrochen hat: „Ich war ja immer wieder bei den Alten Herren im Training. Der Weg zurück war immer kurz.“

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Aufrufe: 017.2.2017, 20:26 Uhr
Edip Zvizdiç, GäuboteAutor