So viel steht fest: Terzic, der vom VfL Wolfsburg an den Niederrhein wechselte, wird diese Ziele für den TuS nicht erreichen. "Alen Terzic wollte zu viel in zu kurzer Zeit", so stellte es TuS-Sprecher Daniel Peters gestern im Gespräch mit unserer Zeitung dar. Bei den Vertragverhandlungen seien auch personelle Änderungen, sowohl im Kader, als auch im Trainerstab thematisiert worden. "Zunächst ging es jedoch nur um eine Trainerstelle", erklärte Peters. "Alles andere wollten wir schrittweise in den nächsten Jahren voranbringen." Nach dem ersten Training mit der Mannschaft sei jedoch ein Anruf des neuen Trainers gekommen, ein Treffen mit dem Vorstand folgte. "Terzic teilte uns mit, dass er mit nur sieben Spielern aus dem akutellen Kader weiterarbeiten möchte", berichtete Peters. Der neue Trainer habe gefordert, der TuS solle seine Oberliga-Truppe mit Neueinkäufen aus anderen Vereinen, beispielsweise aus Iserlohn, komplett neu aufbauen. Eine weitere Forderung sei gewesen, das Trainerteam komplett zu ersetzen, so Peters. Der Vorstand habe abgelehnt, daraufhin habe Terzic erklärt, er habe kein Interesse mehr an dem Trainerjob. "Wir haben ihn als sehr professionellen Trainer kennengelernt", sagte Peters. "Daher können wir sein Verhalten absolut nicht nachvollziehen." In der kommenden Woche wollen die Bösinghovener einen neuen Trainer für die Oberliga-Mannschaft vorstellen.